AV-Lexikon
Fachbegriffe einfach erklärt!
Hier erklären wir aktuelle Fachbegriffe aus unserer Branche. Außerdem finden Sie unter dem Stichwort „Berechnung“ eine Vielzahl an Formeln, die im täglichen AV-Geschäft benötigt werden. Wenn Sie mal einen Fachbegriff nicht in unserem Lexikon finden sollten, erklären wir Ihnen diesen sehr gern.
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Bei 1-Chip DLP-Projektoren (gängig) wird im ersten Schritt das weiße Licht der Lampe durch ein Farbrad gestrahlt. Das Farbrad verfügt über verschiedene Farbsegmente (meist Rot-Grün-Blau-Weiß). Durch das sehr schnelle drehen des Farbrads wird das Licht „eingefärbt“ und auf den DLP-Chip gestrahlt.
Auf dem DLP-Chip befinden sich Mikro-Spiegel (ein Spiegel je Bildpunkt - bei XGA-Auflösung z.B. 1024x768 Spiegel). Jeder Mikro-Spiegel auf dem Chip lenkt das farbige Licht über ein Objektiv auf die Projektionsfläche.
Durch extrem schnelles kippen der Spiegel können zuvor noch bis zu 1.024 Helligkeitsstufen erzeugt werden.
Aufgrund der Drehgeschwindigkeit des Farbrads und der Trägheit des menschlichen Auges werden die Teilbilder zu einem farbigen Bild-Eindruck addiert.
siehe auch DLP / DLP-Projektoren
Bei 3-Chip DLP-Projektoren wird das weiße Licht der Lampe im ersten Schritt in die 3 Grundfarben (Rot-Grün-Blau) zerlegt und einzeln auf die drei DLP-Chips verteilt.
Die DLP-Chips reflektieren das Licht zu einem Prisma. Das Prisma fügt die 3 Grundfarben wieder zu einem Farbbild zusammen und sendet dieses Bild über das Objektiv auf die Projektionsfläche.
Probleme, wie sie mit 1-Chip-DLP Projektoren vorkommen können (Regenbogen-Effekt, unsaubere Farben) kommen bei 3-Chip-DLP Projektoren nicht vor. Aufgrund der teureren Bauweise wird die 3-Chip-DLP Technologie nur bei hochwertigen Projektoren eingesetzt.
siehe auch DLP / DLP-Projektoren
siehe Stereo- / 3D-Projektion
Die unterschiedlichen Methoden der 3D-Projektion (Aktiv / Passiv / Interferenz / etc.) sind unter dem Stichwort "Stereo- / 3D-Projektion" erläutert.
Bei 3D-Wiedergabeverfahren geben wir einen Überblick über die unterschiedlichen Wiedergabeverfahren bei der 3D-Darstellung (für Projektoren und Displays). Die Kenntnisse zu den 3D-Wiedergabeverfahren sind u.a. wichtig, da die Quellen für 3D-Material (PC, Blu-Ray, SAT-Receiver) und die Darstellungsmedien (Projektor, Display) jeweils nicht alle 3D-Wiedergabeverfahren unterstützen und es so zu Inkompatibilitäten kommen kann.
Frame Sequential (Alternate Frame)
Beim Frame Sequential Verfahren werden für das rechte und das linke Auge die Bilder abwechselnd (>120Hz) übertragen. Die Darstellung kann dann mit zwei Projektoren (Licht-Trennung in zwei Kanäle für linke und rechte Auge) oder durch einen Projektor bzw. ein Display (wechselweise Darstellung für das linke und rechte Auge) erfolgen.
Quelle: vorrangig PC als Quelle – Einsatz im professionellen Umfeld
Vorteil: volle Auflösung je Auge
Nachteil: Hardware muss hohe Bildwiederholrate (>120Hz) unterstützen
Side-by-Side / Top-and-Bottom / Checkerboard
Beim Side-by-Side Verfahren werden die Bilder nebeneinander mit 1080i bei 50Hz oder 60Hz übertragen. Alternativ gibt es hier auch das Top-and-Bottom Verfahren, bei dem die Bilder untereinander mit 720p bei 50Hz oder 60 Hz bzw. mit 1080p bei 24 Hz übertragen werden.
Etwas verfeinert läuft die Bildübertragung beim Checkerboard Verfahren ab. Hier werden die Bilder wie auf einem Schachbrett je Auge getrennt übertragen.
Quelle: aufgrund der geringeren Anforderung an die Bandbreite wohl das vorrangige Format bei SAT-Receivern
Vorteil: geringere Anforderung an die Bandbreite
Nachteil: Bild wird nur mit halber horizontaler (Side-by-Side) bzw. halber vertikaler (Top-and-Bottom) Auflösung übertragen
Frame Packing
Beim Frame Packing Verfahren werden die Bilder für das linke und das rechte Auge in einen Frame gepackt. Bei der Übertragung von 24p Full-HD-Bildern in 3D kommt man auf Frames mit einer Auflösung von 1.920 x 2.205 Pixel (2 x 1.080 Zeilen + 45 Zeilen Leerraum).
HDMI 1.4a unterstützt Auflösung 3.840 x 2.160 mit 24/25/30Hz und somit das 4-fache des heutigen Full-HD.
Quelle: vorrangig Blu-Ray
Vorteil: volle Auflösung je Auge
Nachteil: aktuelle Hardware (Blu-Ray, Consumer-Technik) notwendig
siehe LCD und LCD-Projektoren
An einen Projektor oder ein Display lassen sich eine Vielzahl von Quellen mittlerweile problemlos anschließen.
Die gewählte Verbindung von Quelle und Projektor/Display hat dabei erheblichen Einfluss auf die Bildqualität.
DVI-Eingang (Digital Video Interface)
Bietet digitale, verlustfreie Übertragung vom PC, Laptop, DVD-Player etc. - bietet die beste Qualität.
M1DA ist eine Variante des DVI-Eingangs mit gleicher Qualität.
PC-Eingang (HD 15pol. auch VGA-Eingang oder DSUB genannt)
Analoge Übertragung vom PC oder Laptop - völlig ausreichend für herkömmliche Business-Anwendungen.
Komponenten-Video (auch RGB-Component, YUV oder Y/Pr/Pb genannt)
Anschluss über SCART 20pol., 3Cinch oder 3BNC: Übertragung der Bildinformationen getrennt nach Helligkeit und den einzelnen Grundfarben - Bildinformationen bleiben vollständig erhalten - bietet sehr gute Qualität.
S-Video (Mini-DIN 4pol. / auch SVHS oder Hosiden genannt)
Übertragung der Bildinformationen getrennt nach Helligkeit und Farbe - bietet gute Qualität.
Composite-Video (oft nur Video genannt - siehe auch Composite Video)
Keine getrennte Übertragung der Bildinformationen Helligkeit und Farbe - kann zu Störungen bei der Bildwiedergabe führen (verschwommene Kanten, nicht Kontrast reiche Bilder).
RS232 (DSUB 9pol.)
Serielle Schnittstelle zur Übertragung von Steuerbefehlen (z.B. beim Einsatz von Mediensteuerungen) an den Projektor/Display.
RJ45 (LAN)
Anschluss des Projektors/Displays an das lokale Netzwerk (LAN). Mit der Einbindung in das Netzwerk kann der Projektor/Display zentral administriert und gesteuert werden. Bei neueren Geräten ist auch die Übermittlung von Projektionsdaten über die Netzwerkverbindung möglich.
HDMI (High Definition Multimedia Interface)
Bietet digitale, verlustfreie Übertragung vom PC, Laptop, DVD-Player etc.
- bietet die beste Qualität - kommt vorrangig bei Heimkino-Geräten zum Einsatz, aber mittlerweile auch verstärkt bei Business-Geräten.
= Maßeinheit für die Lichtleistung von Projektoren
Eine Projektionsfläche von 1 Quadratmeter wird in 9 gleiche Rechtecke geteilt. Die Lichtleistung in Lux wird im Zentrum eines jeden Feldes gemessen und dann der mathematische Durchschnitt ermittelt, das Ergebnis ist der Lichtstrom in ANSI-Lumen.
Eine der häufigsten Fragen, die in unserer Branche gestellt wird: Wie viel Lichtleistung benötigten wir eigentlich ?
Und natürlich kommt dann das berühmte "das kommt darauf an".
Bei der Beantwortung der Frage konzentrieren wir uns hier auf Business-Anwendungen mit Projektoren.
-> Umgebungshelligkeit: Wie hell ist der Raum ?
Die DIN19045 gibt für eine Hellraumprojektion vor, dass die Leuchtdichte des dargestellten Bildes 5 x höher als das Umgebungslicht (Helligkeitsunterschied) sein soll.
Es muss also die Umgebungshelligkeit (auf der Projektionsfläche) mit einem Lux-Meter gemessen werden. Ein abgedunkelter Konferenzraum hat ca. 100-150 Lux, ein normal beleuchteter Büroraum ca. 300-400 Lux und in der Außenumgebung / bei Tageslicht werden >500 Lux gemessen.
-> Wie groß soll die Projektion sein ?
Hersteller geben die Lichtleistung ihrer Projektoren in ANSI-Lumen an – vereinfacht gesagt, entspricht dieser Wert die Helligkeit in Lux je qm. Vergrößert sich also das Bild, reduziert sich die Helligkeit.
Eine 2m x 1,5m große Projektionsfläche entspricht 3qm. Bei einem 2.000 ANSI-Lumen Projektor kommen wir so auf einen Wert von ca. 660 Lux.
-> Berechnungsformel für Hellraum-Projektion
Umgebungshelligkeit (in Lux)
x Projektionsfläche (in m²)
x 5 (für Hellraum-Projektion)
= benötigte Lichtleistung (in ANSI-Lumen)
Beispiel für eine klassische Konferenzraum-Situation:
Umgebungshelligkeit im abgedunkelten Konferenzraum gemessen an der Leinwand = 110 Lux
Leinwand-Größe 2,5m x 1,9m = 4,75qm
x 5
= 2.612 ANSI-Lumen
Darüber hinaus sollten Sie aber bei der Auswahl des Projektors weitere Umstände berücksichtigen.
-> Wie wird der Projektor eingesetzt ?
Gehen wir mal davon aus, dass der Projektor tatsächlich die angegebene Lichtleistung erreicht (je nach Hersteller kann der angegebene ANSI-Lumen Wert deutlich von der tatsächlichen Lichtleistung des Projektors abweichen).
Die Lichtleistung des Projektors hängt auch ganz entscheidend davon ab, wie er eingesetzt wird. Wird er z.B. im Eco-Modus betrieben, verringert sich die Lichtleistung auf ca. 80%.
Mittlerweile haben fast alle Projektoren Voreinstellungen für Präsentation, Video oder Tafel-Modus. Je nach Einstellung verlieren auch hier die Projektoren deutlich an Lichtleistung.
Bei Projektoren mit Wechsel-Objektiven muss auch das eingesetzte Objektiv in Betracht gezogen werden. Weitwinkel-Objektive lassen hier meist mehr Licht auf die Projektionsfläche gelangen, als Tele-Objektive. Wie viel Licht das Objektiv durchlässt, kann man an der Angabe „F“ (meist zwischen 1,5 bis 3,0) erkennen. Je kleiner die Zahl, umso mehr Licht kann passieren.
-> Auf was wird projiziert ?
Im Regelfall kommen als Projektionsflächen Leinwände zum Einsatz. Leinwände haben unterschiedliche Reflexionseigenschaften – wichtig in diesem Zusammenhang ist der Gain-Faktor. Der Gainfaktor gibt an, wie stark das auftreffende Licht in den Raum reflektiert wird.
Business-Leinwände haben im Regelfall einen Gainfaktor von 1,0 bis 1,5. Bei 1,0 wird genauso viel Licht zurück gestrahlt, als auf die Leinwand projiziert wird, bei 1,5 Gain wird das 1,5-fache reflektiert. Mit einem höheren Gain-Faktor kann fehlende Lichtleistung nur in bestimmten Grenzen ausgeglichen werden, da je höher der Gain-Faktor, desto enger wird der Betrachtungswinkel und umso höher auch die Gefahr von Hotspots auf der Leinwand
Wenn Umgebungslicht auf die Frontscheibe eines Display trifft, kommt es häufig zu einem Glanz- und Blend-Effekt. Die Inhalte auf dem Display werden dadurch schwerer lesbar.
Mit Anti-Glare bezeichnet man die Beschichtung des Frontglases, mit der das auftreffende Umgebungslicht gestreut wird. Dadurch wird der Glanz- und Blend-Effekt minimiert. Dies ist vor allem in z.B. Überwachungsbereichen und Leitstellen sehr wichtig.
Im Gegensatz zur Anti-Glare-Beschichtung gibt es noch die Anti-Reflexionsbeschichtung. Hier wird mit der Beschichtung versucht, die Reflexionen des auftreffenden Umgebungslicht durch optische Interferenzen möglichst zu minimieren. Diese Technik ist z.B. bei Displays am POS und POI gefragt.
Wenn Umgebungslicht auf die Frontscheibe eines Display trifft, kommt es häufig zu einem Glanz- und Blend-Effekt. Die Inhalte auf dem Display werden dadurch schwerer lesbar.
Mit Anti-Reflexion (AR) bezeichnet man die Beschichtung des Frontglases, mit der versucht wird, die Reflexionen des auftreffenden Umgebungslicht durch optische Interferenzen möglichst zu minimieren. Diese Technik ist z.B. bei Displays am POS und POI gefragt.
Im Gegensatz zur Anti-Refelxionsbeschichtung gibt es noch die Anti-Glare-Beschichtung: mit ihr wird das auftreffende Umgebungslicht gestreut. Dadurch wird der Glanz- und Blend-Effekt minimiert. Dies ist vor allem in z.B. Überwachungsbereichen und Leitstellen sehr wichtig.
Das Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe der Darstellung oder des Bildschirms.
Bei VGA, SVGA, XGA und SXGA+ ist die Aspekt-Ratio 4:3, entspricht Breite = 4 Teile : Höhe = 3 Teile.
SXGA (1.280x1.024 Pixel) hat ein Seitenverhältnis von 5:4
HD (1.280x720), Full-HD (1.920x1.080) und 4K/QFHD/UHD (3.840 x 2.160) = 16:9
W-XGA (1.280x768) und WUXGA (1.920x1.200) = 16:10
Digitale Bilder setzen sich aus einer Anzahl von Einzelpunkten zusammen, die je nach Grafikkarte und Software variiert. Die Auflösung wird in Pixel angegeben: Breite x Höhe. Der SVGA-Standard beispielsweise liefert 800 Pixel in der Breite, 600 in der Höhe.
Je höher die Auflösung, um so detailreicher und schärfer ist das Bild.
Weitere gängige Auflösungen:
VGA Auflösung = 640 x 480 Bildpunkte (4:3 Format)
Kommt nur noch bei sehr alten Projektoren und Displays vor.
W-VGA Auflösung = 852 x 480 Bildpunkte (Widescreen Format)
Auflösung für günstige Einstiegsdisplays (z.B. für Produkt-Werbung oder Besucher-Terminals).
SVGA Auflösung = 800 x 600 Bildpunkte (4:3 Format)
Auflösung für günstige Einstiegsprojektoren (ausreichend für Powerpoint-Präsentationen, Filme, Spiele).
XGA Auflösung = 1.024 x 768 Bildpunkte (4:3 Format)
Standard-Auflösung für Business-Anwendungen.
W-XGA Auflösung = 1.280 x 768 / 1.280 x 800 / 1.366 x 768 Bildpunkte (Widescreen Format)
Standard-Auflösung für Business-Anwendungen im Widescreen-Format - auch geeignet für HD-Darstellungen (1280 x 720 Bildpunkte).
SXGA Auflösung = 1.280 x 1.024 Bildpunkte (5:4 Format)
Für detailgenaue Darstellungen (z.B. bei technischen Zeichnungen, CAD-/CAD-Anwendungen etc.). Wurde abgelöst von:
SXGA+ Auflösung = 1.400 x 1.050 Bildpunkte (4:3 Format)
Für detailgenaue Darstellungen (z.B. bei technischen Zeichnungen, CAD-/CAD-Anwendungen etc.).
UXGA Auflösung = 1.600 x 1.200 Bildpunkte (4:3 Format)
Für möglichst detailgenaue Darstellungen.
Full HD Auflösung = 1.920 x 1.080 Bildpunkte (Widescreen 16:9 Format)
Volle HDTV 16:9 Auflösung für Heimkino.
Wird auch für Business-Anwendungen mit sehr hohen Anforderungen an die Detailgenauigkeit immer beliebter.
WUXGA Auflösung = 1.920 x 1.200 Bildpunkte (Widescreen 16:10 Format)
Diese Auflösung findet sich häufig auf hochauflösenden Desktop Displays.
Damit diese Auflösung nativ (1:1) dargestellt werden kann, hat Texas Instruments in 2008 einen entsprechenden Chip entwickelt.
Mit dieser Auflösung können dann Projektoren fast alle gängigen Auflösungen (Full-HD, SXGA+, XGA etc.) unkomprimiert darstellen.
QXGA Auflösung = 2.048 x 1.536 Bildpunkte
WQXGA Auflösung = 2.560 x 1.600 Bildpunkte
Im Q3 / 2010 brachte Projectiondesign mit dem F35 den ersten 1-Chip-DLP Projektor mit WQXGA-Auflösung auf den Markt. Diese Auflösung kommt u.a. bei militärische Simulationen und wissenschaftliche Visualisierungen oder GIS-Darstellungen zum Einsatz.
UHD Auflösung = 3.840 x 2.160 Bildpunkte (Widescreen 16:9 Format)
UHD entspricht der 4-fachen Full-HD Auflösung und wurde ab 2015 zuerst von den Display-Herstellern forciert, um einbrechende Absatzzahlen und Margen mit höherwertigen Geräten zu kompensieren.
4K Auflösung = 4.096 x 2.160 Bildpunkte (Widescreen Format)
Bei einem LCD-Display werden Flüssigkristalle (LCD's) von einer Hintergrundbeleuchtung angestrahlt. Zu Beginn wurde als Hintergrundbeleuchtung Leuchtröhren (sog. CCFL-Backlight) eingesetzt. Seit Anfang der 10er Jahre wurde das CCFL-Backlight fast komplett von LED's als Backlight verdrängt, da LED's kostengünstiger wurden, eine höhere Energie-Effizienz aufweisen und das dargestellte Bild homogener wirkt.
Hier der typische Aufbau eines LCD-Displays:
Umgangssprache für einen Digital-Projektor.
Mit der Objektiv-Ratio (auch Projektionsratio genannt) wird das Verhältnis Abstand (des Projektors zur Projektionsfläche) zu daraus resultierender Bildbreite definiert.
Mit der Ratio-Angabe lässt sich der benötigte Abstand zur Projektionsfläche für eine gewünschte Bildbreite errechnen.
Oder man errechnet die maximale und minimale Bildbreite bei einem gewünschten Abstand zur Projektionsfläche.
Berechnungsbeispiel: Objektiv-Ratio = 1,5-1,8:1
-> bei einem Abstand von 1,5m bis 1,8m wird ein 1m breites Bild projiziert
Vorgabe Bildbreite soll 2,5m sein:
2,5m x 1,5 = 3,75m / 2,5m x 1,8 = 4,5m
-> Projektor kann im Abstand von 3,75m bis 4,5m aufgestellt werden, um ein 2,5m breites Bild zu projizieren
Vorgabe Projektorabstand zur Projektionsfläche soll 3,0m sein:
3,0m : 1,5 = 2m / 3,0m : 1,8 = 1,66m
-> bei einem Abstand von 3,0m wird ein 1,66m bis 2,0m breites Bild projiziert
Die Projektoren-Hersteller bieten Projektionsrechner an, mit der Sie die Berechnung der Abstände und Bildgrößen vornehmen können. Bei diesen Projektionsrechnern wird meist auch der Image-Offset (Abweichung des Projektionsstrahls von der Objektiv-Achse) berücksichtigt.
Für die Berechnung der benötigten Displaygröße sollte der Abstand der ersten Reihe zum Display mind. das 1,5-fache der Bildbreite betragen. Der Abstand der letzten Reihe zum Display sollte max. das 6-fache der Bildbreite betragen.
Beispielrechnung mit vorgegebener Displaygröße 58 Zoll (Diagonale) = ca. 1,3m effektive Bildbreite:
Abstand 1. Reihe mindestens 1,3m x Faktor 1,5 = 1,95m
Abstand letzte Reihe max. 1,3m x Faktor 6 = 7,8m
Beispielrechnung mit vorgegebener Bestuhlung = 2,5m bis 6m Abstand zum Display:
Abstand 1. Reihe zur Projektionsfläche = 2,50m
-> 2,5m : 1,5 = 1,67m = max. Displaybreite
Abstand letzte Reihe zur Projektionsfläche = 6,00m
-> 6,00m : 6 = 1,0m = mind. Displaybreite
In diesem Beispiel kommen Displays von 50 Zoll (ca. 1,1m Breite) bis 70 Zoll (ca. 1,6m Breite) in Frage.
Bitte beachten: Auflösung und Schriftgröße
Je nach Umgebungsbedingungen erkennt das menschliche Auge aus ca. 3m Punkte von 1mm Größe.
Darüber hinaus verschmelzen die Punkte miteinander.
Im Regelfall haben Public Displays eine W-XGA oder Full-HD Auflösung. Daher ist vor allem die Schriftgröße in Abhängigkeit vom Abstand wichtig. In der obigen Grafik von Panasonic (mit Mausklick auf die Grafik wird das Bild vergrößert) erhalten Sie einen vereinfachten Überblick über lesbare Schriftgrößen in Abhängigkeit von Abstand und Display-Größe.
Für die Berechnung der benötigten Projektionsgröße ist die Raumgröße und dessen Bestuhlung festzustellen.
Der Abstand der ersten Reihe zur Projektionsfläche sollte dabei mind. das 1,5-fache der Bildbreite betragen.
Der Abstand der letzten Reihe zur Projektionsfläche sollte dabei max. das 6-fache der Bildbreite betragen.
Beispielrechnung mit vorgegebener Leinwandbreite = 2,5m:
Abstand 1. Reihe mindestens 2,5m x Faktor 1,5 = 3,75m
Abstand letzte Reihe max. 2,5m x Faktor 6 = 15,0m
Beispielrechnung mit vorgegebener Bestuhlung = 6m bis 20m Abstand zur Projektionsfläche:
Abstand 1. Reihe zur Projektionsfläche = 6,00m
-> 6,00m : 1,5 = 4,00m = max. Projektionsbreite
Abstand letzte Reihe zur Projektionsfläche = 20,00m
-> 20,00m : 6 = 3,33m = mind. Projektionsbreite
Die DIN19045 gibt für eine Hellraumprojektion vor, dass die Leuchtdichte des dargestellten Bildes mindestens 5 x höher als das Umgebungslicht (Helligkeitsunterschied) sein soll. In der Grafik wird dargestellt, dass je nach Anforderung der Helligkeitsunterschied in der Praxis noch höher liegen sollte.
Berechnungsformel für Hellraum-Projektion:
Umgebungshelligkeit (in Lux)
x Projektionsfläche (in m²)
x 5 (für Hellraum-Projektion)
= benötigte Lichtleistung (in ANSI-Lumen)
Beispielrechnung für eine klassische Konferenzraum-Situation:
Umgebungshelligkeit im abgedunkelten Konferenzraum gemessen an der Leinwand = 140 Lux
Leinwand-Größe 2,5m x 1,9m = 4,75qm
x 5
= 3.325 ANSI-Lumen
Bitte bei der Auswahl des Projektors beachten:
Bei den Projektor-Daten wird bei der ANSI-Lumen Zahl meist der maximal erreichbare Wert angegeben.
Wird aber z.B. der Projektor
-> im Eco-Modus betrieben,
-> die Bildeinstellung auf Video oder Tafel-Modus gestellt bzw. BrilliantColor aktiviert,
-> ein Teleobjektiv eingesetzt,
-> auf eine ungünstige Projektionsfläche projiziert
so reduziert sich die tatsächlich erreichte Helligkeit des Projektors deutlich.
Der Image-Offset (wörtlich übersetzt = Bildversatz) gibt an, wie der Projektionsstrahl des Projektors von der Objektiv-Mittelachse abweicht.
Die Hersteller-Angaben zum Image-Offset werden meist in % der Bildhöhe angegeben.
Beispielrechnung:
Vorgabe Image-Offset = 115% - Projektor in der Deckenprojektion
Bei einer Bildhöhe von z.B. 2,00m ist die projizierte Bildoberkante 15% (0,30m) unterhalb der Objektiv-Achse
und die projizierte Bildunterkante 115% (2,30m) unterhalb der Objektiv-Achse.
Vorgabe Image-Offset = 90% - Projektor in der Deckenprojektion
Bei einer Bildhöhe von z.B. 2,00m wird 90% der Bildhöhe (= 1,80m) unterhalb der Objektiv-Achse projiziert
und 10% der Bildhöhe (= 0,20m) oberhalb der Objektiv-Achse.
Der Image-Offset (wörtlich übersetzt = Bildversatz) gibt an, wie der Projektionsstrahl des Projektors von der Objektiv-Mittelachse abweicht.
Die Hersteller-Angaben zum Image-Offset werden meist in % der Bildhöhe angegeben. Bei einem Image-Offset von z.B. 90% werden 90% der Bildhöhe oberhalb der Objektiv-Mittelachse und 10% unterhalb der Objektiv-Achse projiziert (siehe Abbildung - zur Großansicht auf Bild klicken).
Beispielrechnung:
Vorgabe Image-Offset = 90% - Projektor in der Tisch- oder Rückprojektion
Bei einer Bildhöhe von z.B. 2,00m wird 90% der Bildhöhe (= 1,80m) oberhalb der Objektiv-Achse projiziert
und 10% der Bildhöhe (= 0,20m) unterhalb der Objektiv-Achse.
Vorgabe Image-Offset = 115% - Projektor in der Tisch- oder Rückprojektion
Bei einer Bildhöhe von z.B. 2,00m ist die projizierte Bildoberkante 115% (2,30m) oberhalb der Objektiv-Achse
und die projizierte Bildunterkante 15% (0,30m) oberhalb der Objektiv-Achse.
Der Image-Offset (wörtlich übersetzt = Bildversatz) gibt an, wie der Projektionsstrahl des Projektors von der Objektiv-Mittelachse abweicht.
Die Hersteller-Angaben zum Image-Offset werden meist in % der Bildhöhe angegeben. Bei einem Image-Offset von z.B. 90% werden 90% der Bildhöhe oberhalb der Objektiv-Mittelachse und 10% unterhalb der Objektiv-Achse projiziert.
Projektoren mit Lens-Shift haben einen flexiblen Image-Offset. Beim vertikalen Lens-Shift kann das projizierte Bild nach unten oder oben (in der Beispiel-Grafik von 50% bis 110% Image-Offset) verschoben werden, beim horizontalen Lens-Shift nach rechts oder links.
Beispielrechnung:
Vorgabe Lens-Shift = 50-110% - Projektor in der Tisch- oder Rückprojektion
Bei einer Bildhöhe von z.B. 2,00m ist die Bildunterkante min. 1,0m (= 50% der Bildhöhe) unterhalb der Objektiv-Achse und max. 0,2m (= 10% der Bildhöhe) oberhalb der Objektiv-Achse.
Die Bildoberkante ist dann mind. 1,0m (= 50% der Bildhöhe) oberhalb der Objektiv-Achse und max. 2,2m (= 110% der Bildhöhe) oberhalb der Objektiv-Achse.
Vorgabe Lens-Shift = 50-110% - Projektor in der Deckenprojektion
Bei einer Bildhöhe von z.B. 2,00m ist die Bildunterkante min. 1,0m (= 50% der Bildhöhe) unterhalb der Objektiv-Achse und max. 2,2m (= 110% der Bildhöhe) unterhalb der Objektiv-Achse.
Die Bildoberkante ist dann mind. 1,0m (= 50% der Bildhöhe) oberhalb der Objektiv-Achse und max. 0,2m (= 10% der Bildhöhe) unterhalb der Objektiv-Achse.
Falls die Objektiv-Ratio (auch Projektionsratio genannt) nicht im Datenblatt genannt wird, kann mit Hilfe der Brennweite des Objektivs und der Größe des LCD-Panels bzw. des DLP-Chips die Objektiv-Ratio berechnet werden.
Das Verhältnis Chip-Größe (LCD- oder DLP-Panel) zur Brennweite des Objektivs ist gleich der Objektiv-Ratio (Verhältnis der Bildgröße zur Projektionsentfernung).
Die Chip-Größe (Diagonale) wird zumeist in Zoll bzw. Inch angegeben. Zur Umrechnung der Chip-Diagonale in cm multiplizieren Sie den Zoll-/Inch-Wert mit 2,54.
Zur Umrechnung der Diagonale in die Breite multiplizieren Sie den cm-Wert mit 0,8 (bei 4:3-Panels) bzw. mit 0,87 (bei 16:9-Panels).
Die Brennweite des Objektivs wird auf Datenblättern meist mit der Abkürzung f in mm angegeben.
Die Berechnungsformel lautet:
Brennweite : Chip-Breite = Objektiv-Ratio
Berechnungsbeispiel: Chip = 0,7 Zoll (4:3) / Brennweite f = 23mm-27,6mm
0,7 Zoll x 2,54 = 1,778 cm (Chip-Diagonale)
1,778 cm x 0,8 = 1,4224cm bzw. 14,224mm (Chip-Breite)
23mm : 14,224mm = 1,6
27,6mm : 14,224mm = 1,9
Objektiv-Ratio = 1,6-1,9:1
Die Formel lautet:
Leistungsaufnahme (Power Consumption in Watt/h)
x 0,86 (Koeffizient für Watt zu Kcal)
x 3,986 (Koeffizient Kcal zu BTU)
= BTU/h
Beispielrechnung mit Mitsubishi MH2850U:
Leistungsaufnahme laut Datenblatt 380W (pro Stunde)
380W/h x 0,86 x 3,986 = 1.302,62 BTU/h
Die Abkürzung BTU steht übrigens für British thermal unit. Sie ist eine Einheit der Energie und definiert die Wärmeenergie die benötigt wird, um ein britisches Pfund Wasser um 1 Grad Fahrenheit zu erwärmen.
Der Umrechnungsfaktor Zoll bzw. Inch zu cm beträgt 2,54.
1 Zoll bzw. Inch = 2,54cm
1 cm = 0,3937 Zoll bzw. Inch
Mit dem Zoom-Faktor wird das Verhältnis vom kleinsten zum größten projizierbaren Bild (bei gleichen Abstand zur Projektionsfläche) angegeben. Oder man errechnet das Verhältnis maximaler und minimaler Abstand bei gleicher Bildbreite.
Berechnungsbeispiel: Zoom-Faktor = 1,2:1
-> bei gleichem Abstand kann das Bild um 20% vergrößert werden
-> bei gleicher Bildgröße kann der Abstand zur Projektionsfläche um 20% verkleinert werden
Vorgabe Objektiv-Ratio 1,5-1,8:1:
1,8:1,5 = 1,2 = Zoom-Faktor
Bei portablen Projektoren beträgt der Zoom-Faktor meist ca. 1,2:1.
Bei Installationsprojektoren kann der Zoom-Faktor bei 1,8:1 und mehr liegen.
Bei Objektiven mit sehr großen Zoom-Faktor kann es aber in den Randbereichen (Minimal- oder Maximalstellung) zu Problemen kommen, wenn das Bild gleichmäßig scharf eingestellt werden soll.
Der Abstand der Sitzplatzreihen von der Bildwand sollte 1,5-fache bis 6-fache der Bildwandbreite sein, damit aus diesem Abstand auch noch alle Einzelheiten des projizierten Bildes erkannt werden können bzw. die Betrachtung der Projektion für den Betrachter nicht zu anstrengend wird.
Diese Frequenz wird in Hertz (Hz) gemessen. Sie gibt die Anzahl der Bilder an, die pro Sekunde aufgebaut werden können. Daten-Video-Projektoren haben ihre eigene Bildwiederholfrequenz. Die Angaben in Prospekten beziehen sich daher in der Regel auf die Signalfrequenz des Rechners / der Videoquelle, die der Projektor umwandeln kann.
Bei manchen Projektoren wird mit einer dynamischen Blende das Kontrastverhältnis verbessert (bis zu 10.000:1).
Die Blende befindet sich dabei zwischen Leuchtmittel/Lampe und dem Objektiv. Viele Male in der Sekunde erfasst das System die Gesamthelligkeit des projizierten Bildes und sorgt für das entsprechende Öffnen (bei hellem Bild) oder Schließen (bei dunklem Bild) der Blende, um durch mehr oder weniger Lichtdurchlässigkeit den Kontrast zu verbessern.
Stecker für Koaxial-Kabel.
Stecker und Buchse werden miteinander verbunden, indem der Stecker auf den Anschluß gesteckt und durch eine Drehung um 90° verriegelt wird. Ein BNC Kabel für PC hat 5 Verbindungsstecker mit Rot, Grün, Blau, Horizontal Sync. und Vertikal Sync.
siehe Widescreen
Medientechnik (Projektoren, Displays, Leinwände) mit einem echten 16:9 oder auch 16:10 Bildformat
Die Brennweite (f) ist im Objektiv der Abstand eines Brennpunkts (F - auch Fokus genannt) von dem ihm zugeordneten Hauptpunkt (H) auf der Linse.
Die Brennweite des Objektivs wird auf Projektoren-Datenblättern meist mit der Abkürzung f in mm angegeben.
Das Verhältnis Chip-Größe (LCD- oder DLP-Panel) zur Brennweite des Objektivs ist gleich dem Verhältnis der Bildgröße zur Projektionsentfernung.
Dadurch kann anhand der Objektiv-Brennweite die erzielbare Bildgröße (bei gegebener Entfernung) oder die benötigte Entfernung (bei vorgegebener Bildgröße) berechnet werden.
Die Berechnungsformel lautet:
Brennweite : Chip-Breite = Objektiv-Ratio
Beispiel-Rechnung: Chip = 0,7 Zoll (4:3) / Brennweite f = 23mm-27,6mm
0,7 Zoll x 2,54 = 1,778 cm (Chip-Diagonale)
1,778 cm x 0,8 = 1,4224cm bzw. 14,224mm (Chip-Breite)
23mm : 14,224mm = 1,6
27,6mm : 14,224mm = 1,9
Objektiv-Ratio = 1,6-1,9:1
BrilliantColor ist ein Algorithmus von Texas Instruments, mit dem die Erzeugung von Farben mittels DLP-Technologie verbessert wird.
Mit der BrilliantColor-Technologie erreichen DLP-Projektoren eine farbgetreuere Darstellung (sowohl für Business-, als auch für Video-Anwendungen). Zusätzlich lässt sich die Farbpalette nicht nur für Rot-Grün-Blau (RGB), sondern auch für Gelb-Magenta-Cyan (YMC) fein justieren.
Die Projektoren-Hersteller (z.B. Mitsubishi und Projectiondesign) erweitern die neuen Möglichkeiten von BrilliantColor, indem sie entsprechende Farbräder (z.B. mit den Farbsegmenten Cyan-Yellow-Magenta) erweitern.
Bei der Nutzung von BrilliantColor geht die Verbesserung der Farbdarstellung zu lasten der Helligkeit. Ab 2008 kam hier eine Weiterentwicklung, bei der die Ansteuerung der Lampe dynamisch verändert wird. Für hohe Lichtleistung wird z.B. die Lampenleistung beim Weiß-, Gelb- und Cyan-Segment erhöht. Dadurch gewinnt das Bild an Helligkeit – ohne stark an Farbtiefe zu verlieren.
Im Modus für brillante Farben wird dagegen die Lampenleistung voll auf Farbtiefe angesteuert – ohne große Helligkeitsverluste. Die dynamische Veränderung der Lampenleistung erfolgt dabei in Nano-Sekunden
Sie wird u.a. für die Berechnung der benötigten Kühlleistung in einem Raum benötigt. Es wird dabei z.B. ermittelt, welche Wärme Personen und elektrische Geräte abgeben um daraus resultierend die benötigte Kühlleistung einer Klimaanlage festzustellen.
So werden bei Planungen immer häufiger auch die BTU/h Daten für Projektoren und Displays benötigt - aber kaum im Datenblatt spezifiziert. Die Wärmeabgabe eines Projektors oder Displays kann aber aus der Leistungsaufnahme des Geräts berechnet werden.
Die Formel lautet:
Leistungsaufnahme (Power Consumption in Watt/h)
x 0,86 (Koeffizient für Watt zu Kcal)
x 3,986 (Koeffizient Kcal zu BTU) = BTU/h
Beispielrechnung mit Mitsubishi MH2850U:
Leistungsaufnahme laut Datenblatt 380W (pro Stunde)
380W/h x 0,86 x 3,986 = 1.302,62 BTU/h
siehe Einbrenn-Effekt
"Bring Your Own Device (BYOD) ist die Bezeichnung dafür, private mobile Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones in die Netzwerke von Unternehmen oder Schulen, Universitäten, Bibliotheken und anderen (Bildungs-)Institutionen zu integrieren." Quelle Wikipedia.de
Die Problematik in der AV-Technik ist es dabei, diese mitgebrachten Endgeräte mit der vorhandenen Medientechnik möglichst einfach zu verbinden (meist WLAN), damit die auf den Endgeräten vorhandenen Daten angezeigt werden können, ohne dabei die IT-Sicherheit des Unternehmens zu gefährden.
Candela ist eine Maßeinheit für die Stärke des Lichtstroms / Leuchtdichte.
So wird z.B. die Lichtleistung/Leuchtdichte von Displays in Candela je Quadratmeter (cd/m²) angegeben.
Benötigte Lichtleistung von Public Displays (im Konferenzraum, öffentliche Bereiche etc.):
Für die benötigt Display-Helligkeit gelten im Grunde die gleichen Regeln wie für die Projektion. Laut DIN19045 sollte die Leuchtdichte (in Lumen) des dargestellten Bildes 5 x höher als das Umgebungslicht (Helligkeitsunterschied) sein.
Daher ist es wieder einmal wichtig, die Umgebungshelligkeit am Einsatzort unter verschiedenen Bedingungen zu messen.
In folgender Tabelle haben wir für die wichtigsten Helligkeitsstufen bei Displays die entsprechende Lumen-Angabe und die empfohlene max. Umgebungshelligkeit angegeben.
Display-Helligkeit | 380cd/m² | 500cd/m² | 700cd/m² | 1.500cd/m² |
entspricht in Lumen | 1.230 Lumen | 1.570 Lumen | 2.200 Lumen | 4,700 Lumen |
max. Umgebungshelligkeit | bis ca. 300 lux | bis ca. 400 lux | bis ca. 600 lux | bis > 1.000 lux |
Als einfache Faustregel kann hierbei gelten:
Umgebungshelligkeit in lux +100 = benötigte cd/m² für das Display.
Beispiel:
Umgebungshelligkeit in einem Konferenzraum = 200 lux.
Display sollte mindestens 300cd/m² Helligkeit bieten.
Bei einem LCD-Display werden Flüssigkristalle (LCD's) von einer Hintergrundbeleuchtung angestrahlt. Zu Beginn wurde als Hintergrundbeleuchtung Leuchtröhren (sog. CCFL-Backlight) eingesetzt.
Seit Anfang der 10er Jahre wurde das CCFL-Backlight fast komplett von LED's als Backlight verdrängt, da LED's kostengünstiger wurden, eine höhere Energie-Effizienz aufweisen und das dargestellte Bild homogener wirkt.
Hier eine Übersicht der derzeitigen (Stand Sept. 2015) gängigen Backlight-Varianten:
Mit Center Lumen wird von manchen Herstellern die Helligkeit von Projektoren angegeben. Hierbei wird die Helligkeit der Projektoren nur in der Mitte eines weißen Bildes gemessen. Dies war vor allem für die früher vorherrschenden Röhrenprojektoren von Vorteil, da diese vor allem in der Mitte sehr hell waren. Jedoch nahm die Lichtleistung zu den Seiten hin stark ab was zu einer ungleichmäßigen Ausleuchtung des Bildes führte.
Doch auch die Vergleichbarkeit mit anderen Projektionsarten (DLP, 3LCD) war mit dieser Methode nicht gegeben. Denn die neuen Techniken hatten auf das gesamte Bild verteilt eine höhere Helligkeit, jedoch nicht in der Mitte.
Aufgrund dieser Tatsache entschieden sich die meisten Hersteller auf ANSI-Lumen umzusteigen. Bei diesem Messverfahren wird anstatt nur die Mitte das komplette Bild gemessen (siehe „ANSI-Lumen“ im AV-Lexikon).
Checkerboard (wörtlich übersetzt: Schachbrett) ist ein 3D-Wiedergabeverfahren - Übertragung der Daten von der Quelle zum Darstellungsmedium (Projektor/Display).
Beim Checkerboard Verfahren werden die Bilder wie auf einem Schachbrett je Auge getrennt übertragen.
Vorteil: geringere Anforderung an die Bandbreite
Nachteil: Bild wird nur mit halber Auflösung übertragen
Dieser Steckertyp wird auch RCA genannt.
Besteht nur aus einem Leiter mit Abschirmung.
Klassiches Audio-Kabel mit rot-weißem Stecker. Als FBAS-Stecker (Composite Video) in gelber Ausführung für Videosignale bekannt.
Collaboration im Meeting bedeutet Informationen in der Gruppe zu sammeln, aufzubereiten und zu verteilen.
Im AV-Technikansatz bedeutet Collaboration:
• Zusammenarbeit mehrerer Personen (im gleichen Raum; aber auch via Videoconferencing eingebunden)
• technische Ein-/Anbindung mehrerer Personen (bzw. deren Endgeräte – Stichwort BYOD) an ein Präsentationsmedium (meist Display)
• Präsentation von Informationen (durch meist mehrere Personen)
• gemeinsame Bearbeitung der Informationen zu einem Ergebnis (z.B.: durch Interaktivität am Präsentationsmedium)
• Speicherung der Ergebnisse und Verteilung an mehrere Personen
Ziel ist es, die Abläufe in Meetings zu optimieren und sie effizienter zu gestalten.
Die eingesetzte Technik steht bei Collaboration vor einer besonderen Herausforderung: zum Einen soll sie möglichst einfach in der Bedienung sein und dadurch die Vorbehalte vor der Technik abbauen.
Zum Anderen gilt es aber die unterschiedlichsten technischen Standards und Voraussetzungen bei den Meeting-Teilnehmern zu berücksichtigen:
• Das Collaboration-Medium muss über eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten verfügen und die Anbindung von Smartphone und Tablet via WLAN sollte möglichst einfach von statten gehen
• Inhalte mit unterschiedlichen Formaten und Auflösungen werden automatisch richtig skaliert und dargestellt
• Interaktionen am Collaboration-Medium benötigen keine speziellen Kenntnisse. Meeting-Teilnehmer kommen intuitiv mit der Bedienung und den Werkzeugen zur Bearbeitung der Inhalte zurecht.
• Die Speicherung und Verteilung der Inhalte entsprechen den vom Büroalltag gewohnten Vorgängen.
Sehr verbreitet, aber von der Bildqualität am unteren Ende anzusiedeln, ist Composite-Video (oft auch nur Video oder FBAS genannt).
Meist handelt es sich hier um einen gelben Cinch-Stecker-Buchsen-Anschluss.
Bei Composite-Video werden die Bildinformationen (Helligkeit, Farben und Sync-Signale) über eine Leitung übertragen (keine Trennung der Farb- und Helligkeitsinformationen). Dies kann zu Störungen bei der Bildwiedergabe (verschwommene Kanten, Kontrast arme Bilder) führen.
-> siehe auch Video
Bei Projektoren gilt im Regelfall schon eine Betriebszeit von durchschnittlich > 6 Std. am Tag oder > 20 Std. in der Woche als Dauerbetrieb.
Standard-Projektoren sind für längere Betriebszeiten nicht ausgelegt - dementsprechend sind darauf zurückführende Schäden nicht von der Garantie abgedeckt.
Für Dauerbetrieb geeignete Projektoren:
Sie werden in Überwachungs- und Rettungsleitstellen, in öffentlichen Bereichen wie im Museum, am Point-of-Sale und am Point-of-Interest benötigt - Projektoren, die für den Dauereinsatz geeignet sind.
Folgende Faktoren begünstigen die Tauglichkeit von Projektoren für den Dauereinsatz:
→ DLP-Technologie / LCD mit anorganischen Panels:
Im Gegensatz zu den LCD-Panels sind die, bei der DLP-Technologie eingesetzten, Mikrospiegel weitestgehend resistent gegen Verschleiß durch Dauerbestrahlung. Bei LCD-Projektoren müssen dagegen die LCD-Panels regelmäßig kostspielig getauscht werden.
Bedingt für den Dauereinsatz sind LCD-Projektoren mit anorganischen Panels geeignet. Laut Herstellern können diese Projektoren bis zu 10 Stunden / Tag eingesetzt werden.
→ Mehr-Lampen-System:
Projektoren mit mehreren Lampen sind im Dauereinsatz von Vorteil. Falls eine Lampe ausfällt, kann mit der/den anderen Lampe(n) weiter projeziert werden. Meist können bei diesen Projektoren auch die Lampen abwechseln eingesetzt werden und/oder es werden sog. Longlife-Lampen angeboten. Diese Optionen verlängern die Lampenlebensdauer um ein Vielfaches (auf Kosten der erreichbaren Helligkeit).
→ Staub-Rauch-Schutz:
Projektoren die im Dauerbetrieb vor allem in öffentlichen Bereichen eingesetzt werden sollen, sollten über ein Schutzsystem vor Staub und Rauch verfügen. Hier gibt es z.B.
+ Staubfilter, die sich automatisch selbst reinigen;
+ Projektoren, deren DLP-Chip oder gar die optische Einheit einkapselt ist;
+ Verzicht auf Lüfter-Kühlung durch Einsatz von Flüssigkeits-Kühlungsysteme;
+ komplette Klima-Gehäuse, in denen der Projektor installiert wird.
→ Einfache Wartung und Administration:
Projektoren im Dauerbetrieb bedürfen einer besonders intensiven Wartung. Daher ist es von Vorteil, wenn z.B. ein Lampen- und Filterwechsel ohne De- und Re-Installation möglich ist. Ein RS232-Anschluß zur Übermittlung von Steuerbefehlen ist bei diesen Projektoren Standard. Außerdem ist es von Vorteil, wenn der Projektor in das Netzwerk eingebunden und vom Admin-PC bequem administriert werden kann. Störungen im Projektor-Betrieb oder fällige Wartungsintervalle werden dabei automatisch an den Administrator gemeldet.
Bei hellem Umgebungslicht verblassen bei Projektionen die Farben und der Kontrast geht verloren.
Mit DaylightView wird die Wiedergabe des projizierten Bildes anhand des Umgebungslichts (wird mittels integrierten Sensor ermittelt) angepasst. Bei hellem Umgebungslicht werden die Farben und der Kontrast automatisch verstärkt - das projizierte Bild wirkt dadurch heller, Farbintensiver und Kontrast reicher.
De-Interlacing = Zeilenentflechtung
Beim De-Interlacing werden Halbbild-Signale (siehe Begriffserklärung Interlacing) vor der Darstellung zu einem Vollbild konvertiert.
Die einfachste Möglichkeit wäre, die einzelnen Halbbilder zu einem Vollbild übereinander zu legen.
Problem hierbei: z.B. bei TV-Aufnahmen werden die Halbbilder zeitlich hintereinander aufgenommen – bei schnellen Bewegungen passen die Halbbilder nicht exakt zusammen und es kommt zu Darstellungsproblemen (Zeilenflimmern, Treppenlinien und Ausfransungen).
Bei der Lösung dieses Problems gibt es unterschiedliche (einfache und aufwändige) Methoden, die zu unterschiedlich guten oder schlechten Ergebnissen führen.
Die derzeit am häufigsten verwendete Methode ist das adaptive De-Interlacing. Dabei werden auch die vorangegangenen und nachfolgenden Halbbilder mit einbezogen. Je mehr vorangegangene und nachfolgende Bilder mit analysiert werden, umso besser werden schnelle Bewegungsabläufe sauber dargestellt.
Begriff von Panasonic mit der die Bildqualität bei Projektionen verbessert wird.
Der Detail Clarity Prozessor analysiert hier die Signalfrequenz und erzeugt klarere, hellere und schäfere Bilder mit größerem Detailreichtum. Dabei wird zwischen niedrigen, mittleren, hohen und extra-hohen Bereichen unterschieden.
DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine) ist ein Standard zum Austausch von digitalen Bildern in der Medizin.
Ziel ist die identische Darstellung von Informationen auf unterschiedlichen Geräten, damit bei deren Beurteilung (Diagnostik) einheitliche Grundlagen zur Verfügung stehen.
Für den Einsatz im medizinischen Bereich gibt es dementsprechend spezielle Projektoren und Displays, welche das DICOM-Farbprofil unterstützen.
Digital Signage (digitale Beschilderung) umfasst den Einsatz digitaler Medieninhalte bei Werbe- und Informationssystemen wie elektronische Plakate, elektronische Verkehrsschilder, Werbung in Geschäften, digitale Türbeschilderung etc.
Die Darstellung der Inhalte erfolgt meist mit Displays - z.T. auch mit Projektoren.
Die Inhalte werden dabei meist zentral erstellt und verwaltet und auf die dezentralen Displays elektronisch verteilt.
Dadurch können individuell, zeitgesteuert oder aktionsbezogen Informationen an die Zielgruppe weitergegeben werden.
Digital Signage ist so die Summe aus Erstellung von elektronischen Inhalten, deren systematische Verteilung und öffentliche Darstellung.
Einsatzbereiche für Digital Signage
Digital Signage wird an öffentlich zugängigen Orten eingesetzt. Dort wird Werbung für Produkte, Nachrichten, Anweisungen etc. gezeigt. Typische Einsatzorte sind Bahnhöfe und Flughäfen (An- und Abfahrtsinformationen), U-Bahnen (Werbung zielgerichtet nach Uhrzeit), Hotels und Kongresszentren (Leitsysteme), Einkaufszentren und Geschäfte (Aktionsangebote, Neuerscheinungen).
Nutzen von Digital Signage
Digital Signage Systeme bieten Kostenersparnis, wenn die Inhalte von Werbe- und Informationsflächen häufig gewechselt werden sollen.
Bei konventionellen Schildern und Plakaten fallen bei jedem Wechsel der Inhalte Kosten an. Bei Digital Signage werden die geänderten Inhalte praktisch ohne Zusatzkosten elektronisch eingespielt.
Mit Digital Signage wird eine Aktualität und Flexibilität der Inhalte erreicht, wie sie sonst kein Medium erreicht. Die Inhalte können sehr schnell geändert werden. So kann zum Beispiel auf unterschiedliche Kunden reagiert werden und vormittags (wenn z.B. Hausfrauen einkaufen) ein anderer Inhalt gezeigt werden, als am frühen Abend, wenn die Singles im gleichen Geschäft unterwegs sind.
Mit Verknüpfung der Werbeinhalte mit Nachrichten etc. wird zudem die Attraktivität und Aufmerksamkeit gesteigert (Stichwort Infotainment).
Mehr zur eingesetzten Technik lesen Sie beim Begriff Public Displays.
Markenbezeichnung für Projektoren mit LCOS-Technologie. Siehe hierzu den Eintrag LCOS-Projektoren.
Die Lichtleistung von Displays wird in Candela je Quadratmeter (cd/m²) angegeben.
Benötigte Lichtleistung von Public Displays (im Konferenzraum, öffentliche Bereiche etc.):
Für die benötigt Display-Helligkeit gelten im Grunde die gleichen Regeln wie für die Projektion. Laut DIN19045 sollte die Leuchtdichte (in Lumen) des dargestellten Bildes 5 x höher als das Umgebungslicht (Helligkeitsunterschied) sein.
Daher ist es wieder einmal wichtig, die Umgebungshelligkeit am Einsatzort unter verschiedenen Bedingungen zu messen.
In folgender Tabelle haben wir für die wichtigsten Helligkeitsstufen bei Displays die entsprechende Lumen-Angabe und die empfohlene max. Umgebungshelligkeit angegeben.
Display-Helligkeit | 380cd/m² | 500cd/m² | 700cd/m² | 1.500cd/m² |
entspricht in Lumen | 1.230 Lumen | 1.570 Lumen | 2.200 Lumen | 4,700 Lumen |
max. Umgebungshelligkeit | bis ca. 300 lux | bis ca. 400 lux | bis ca. 600 lux | bis > 1.000 lux |
Als einfache Faustregel kann hierbei gelten:
Umgebungshelligkeit in lux +100 = benötigte cd/m² für das Display.
Beispiel:
Umgebungshelligkeit in einem Konferenzraum = 200 lux.
Display sollte mindestens 300cd/m² Helligkeit bieten.
Warum DisplayPort ?
Für die Hersteller ist DisplayPort u.a. interessant, da es Lizenzfrei genutzt werden kann und sich dadurch die Kosten senken lassen. Der Anschluss ist deutlich kleiner als z.B. ein DVI-Anschluss und verfügt zudem über kleine Verriegelungsanker (im Gegensatz zu HDMI) - das sorgt für eine stabile Verbindung (ohne verschrauben wie bei VGA oder DVI).
DisplayPort ab der Version 1.1 ist zudem kompatibel zu VGA, DVI und HDMI, so dass hier einfach von einem DisplayPort-Ausgang adaptiert werden kann. Außerdem ist die Datenübertragung deutlich besser vor Störstrahlung geschützt. Bei kurzen Kabellängen (bis 2m) liegt die Datenrate bei 4 Datenkanälen x 2,7Gbit/s (max. 10,8 Gbit/s). Ansonsten schaltet der Anschluss automatisch auf 1,62 Gbit/s je Datenkanal zurück (ausreichend für Full-HD). Als Kabellängen sollen bis zu 15m bei WUXGA Auflösung möglich sein.
Über eine Hilfsleitung läuft die Audioübertragung, sowie der Transfer der Monitor-Kenndaten. DisplayPort unterstützt in der Regel HDCP und kann das Ausgabegerät (Display) direkt ansteuern.
Wird DisplayPort zum neuen Standard für den digitalen Anschluss ?
Da DisplayPort für die Hersteller deutlich günstiger ist, kann man davon ausgehen, dass sich dieser Anschluss in der Industrie durchsetzten wird.
Quelle und mehr Infos auf wikipedia.org und chip.de
DLP (Digital Light Processing) ist eine von Texas Instruments entwickelte Technik, die bei Projektoren zum Einsatz kommt.
Dabei wird das Licht der Lampe mit Hilfe von Mikro-Spiegeln (siehe auch DMD) auf die Projektionsfläche reflektiert.
Bei 1-Chip DLP-Projektoren (gängig) wird im ersten Schritt das weiße Licht der Lampe durch ein Farbrad gestrahlt. Das Farbrad verfügt über verschiedene Farbsegmente (meist Rot-Grün-Blau-Weiß). Durch das sehr schnelle drehen des Farbrads wird das Licht „eingefärbt“ und auf den DLP-Chip gestrahlt.
Auf dem DLP-Chip befinden sich Mikro-Spiegel (ein Spiegel je Bildpunkt - bei XGA-Auflösung z.B. 1024x768 Spiegel). Jeder Mikro-Spiegel auf dem Chip lenkt das farbige Licht über ein Objektiv auf die Projektionsfläche.
Durch extrem schnelles kippen der Spiegel können zuvor noch bis zu 1.024 Helligkeitsstufen erzeugt werden.
Aufgrund der Drehgeschwindigkeit des Farbrads und der Trägheit des menschlichen Auges werden die Teilbilder zu einem farbigen Bild-Eindruck addiert.
Bei 3-Chip DLP-Projektoren wird das weiße Licht der Lampe im ersten Schritt in die drei Grundfarben (Rot-Grün-Blau) zerlegt und einzeln auf die drei DLP-Chips verteilt.
Die DLP-Chips reflektieren das Licht zu einem Prisma. Das Prisma fügt die drei Grundfarben wieder zu einem Farbbild zusammen und sendet dieses Bild über das Objektiv auf die Projektionsfläche.
Vor– und Nachteile DLP-Projektoren
+ Mikro-Spiegel sind nahezu unbegrenzt haltbar - gleich bleibende Bildqualität auch nach mehreren tausend Betriebsstunden und im Dauerbetrieb
+ hohe Lichtausbeute und sehr guter Kontrast (klare Abgrenzung von hell zu dunkel - plastischere Darstellungen)
+ ermöglicht die Konstruktion von sehr kleinen und leichten Projektoren (< 1,5kg)
+ ermöglicht die Konstruktion von Schutz-Abschirmungen vor Staub und Rauch (öffentliche Orte, Bars etc.)
- Farbgetreue Darstellungen - speziell Gelb und Hellgrün - ist im Präsentations– oder Highbright-Modus nicht immer möglich/einfach
- Optimierung der Farben erfordert Bedienungskenntnisse des Anwenders
- Regenbogen-Effekt: speziell bei Bewegtbildern und heller Schrift auf dunklem Hintergrund kann es zu unangenehmen Farbblitzen kommen (gilt nicht für 3-Chip DLP-Projektoren - siehe auch Regenbogen-Effekt)
Einsatzempfehlungen:
Sowohl LCD-, als auch DLP-Projektoren (insbesondere hochwertige Geräte) eignen sich gleichermaßen für den „normalen“ Einsatz als Konferenzraum-Projektor. Für besondere Anwendungen bieten die beiden Technologien aber jeweils Vorteile:
für DLP-Projektoren
→ Projektor im häufigen Außendiensteinsatz
→ durchschnittliche Einsatzzeit oftmals mehr als 6 Stunden am Tag oder im Dauerbetrieb
→ Projektion an öffentlichen Orten mit Staub und Rauch in der Umgebung
DMD (Digital Micromirror Device) ist eine von Texas Instruments erfundene Technik, welche mit Mikro-Spiegeln arbeitet.
Diese quadratischen Spiegel haben eine Seitenlänge von ca. 16µ und werden mit einem Abstand von 1µ montiert. Bei der Projektion werden die Spiegel um ca. 10°, bei neueren Projektoren um 12° abgelenkt.
(siehe auch DLP-Projektoren)
Einige setzten DOOH gleich mit Digital Signage (digitale Beschilderung) - also die Erstellung von elektronischen Inhalten, deren systematische Verteilung und öffentliche Darstellung (meist auf großformatigen Public Displays).
Da der Begriff aus der Vermarktung von Werbung in öffentlichen Bereichen kommt, geht es im engeren Sinne bei DOOH um elektronische Werbesysteme und digitale Werbeplakate - also nur um einem Teilbereich des Digital Signage.
-> Unterscheidung Single- / Dual- / Multi-Touch
Eine wichtige Unterscheidung bei Touchscreen liegt darin, wie viele Berührungspunkte die Touch-Oberfläche gleichzeitig erkennt. Die einfachsten – und daher günstigsten - Lösungen sind Single-Touch-Displays. Es wird hier nur 1 Berührungspunkt erkannt. Ein Beispiel für eine Single-Touch-Lösung finden Sie hier.
Im engeren Sinne sind bereits zwei Touchpunkte ein Multi-Touch. Da es aber in der Praxis hier einen deutlichen Preisunterschied zu Touch-Lösungen mit 4 oder mehr Berührungspunkten gibt, möchten wir Dual-Touch Lösungen gesondert betrachten. Bei Dual-Touch hat der Anwender mit 2 gleichzeitigen Berührungspunkten schon die Möglichkeit, Objekte auf dem Display zu bearbeiten – z.B. in dem er Bilder mit zwei Fingern vergrößert oder verkleinert. Hier ein Beispiel für Dual-Touch.
Mit Multi-Touch sind hier 4 oder mehr gleichzeitige Berührungspunkte gemeint. Dadurch können z.B. mehrere Personen gleichzeitig am Display interagieren – eine professionelle, aber auch teurere Lösung. Hier ein Beispiel für Multi-Touch.
Mehr Infos siehe "Touchscreen"
DVI (Digital Visual Interface) ist eine Schnittstelle zur Übertragung von (digitalen) Videodaten.
Ihr Ursprung kommt aus der PC-Industrie. Mit Einführung von LCD-Arbeitsplatzmonitoren kam die Anforderung an eine Schnittstelle für die Übertragung der digitalen PC-Signale an den digitalen LCD-Monitor. Die großen PC-Hersteller haben sich hier auf den DVI-Standard geeinigt und 1999 kamen die ersten DVI-Schnittstellen auf den Markt.
Für die digitale Datenübertragung nutzt DVI den TMDS-Standard (Transition Minimised Differential Signaling). Für analoge Datenübertragung nutzt DVI das gleiche Signal wie VGA. Dadurch ist DVI ein sog. Plug-and-Play Standard. Die Grafikkarte erkennt automatisch, ob der Monitor/Projektor analog oder digital arbeitet und passt dementsprechend das Signal an.
Unterscheidungen bei den Steckern
Bei DVI-Anschlüssen gilt es zum einen Single Link und Dual Link zu unterscheiden.
Bei Single Link wird eine einfache TMDS-Verbindung bis max. 3,7GBit/s möglich – dies ist ausreichend bis UXGA-Auflösungen (1.600x1.200 bei 60Hz).
Ein Dual Link kann zwei TMDS-Verbindungen herstellen und die doppelte Datenübertragungsrate leisten – dadurch werden auch höhere Auflösungen bis z.B. QXGA (2.560x1.600 bei 60Hz) möglich.
Zusätzlich wird noch unterschieden zwischen DVI-D, DVI-A und DVI-I. DVI-D unterstützt nur digitale Signale. DVI-A verfügt lediglich über die analogen Pins und wird meist für die Verbindung von DVI auf VGA genutzt. DVI-I unterstützt sowohl die digitalen, als auch die analogen Datenübertragungen.
Außerdem sollte beim DVI-Anschluss angegeben sein, ob HDCP (High Bandwith Digital Content Protection) unterstützt wird. HDCP ist ein Kopierschutz von Inhalten auf digitalen Medien (CD, DVD etc.). Falls der DVI-Anschluss HDCP nicht unterstützt, bleibt der Monitor oder Projektor bei der Wiedergabe von kopiergeschützten Inhalten schwarz oder zeigt lediglich ein Bildrauschen.
Verbindung von DVI und HDMI
DVI und HDMI nutzen den gleichen Standard TMDS. Dadurch ist eine Verbindung über einen Adapter bzw. DVI-HDMI-Kabel im Regelfall kein Problem.
Die Verbindung von einer DVI-Quelle (z.B. PC) auf ein HDMI-Endgerät (z.B. Display) stellt kein Problem dar. Wichtig ist hier, dass es kein DVI-A Anschluss ist.
Grundsätzlich kann auch eine HDMI-Quelle an ein DVI-Endgerät angeschlossen werden. Hier gilt es nur zwei Dinge zu beachten: die Audio-Informationen von der HDMI-Quelle gehen verloren und für die Übertragung von kopiergeschützten Daten muss der DVI-Anschluss HDCP unterstützen.
Probleme bei DVI-Verkabelungen
DVI-Verkabelungen sind vor allem in der Distanz / Kabellänge eingeschränkt. Je nach Qualität des Kabels und des Endgerätes ist bei DVI eine Länge von max. 20m möglich. Für längere Kabelwege müssen Signalverstärker – oder besser noch – CAT5- oder Fiberglass-Kabel eingesetzt werden.
Nicht ganz einfach ist auch die Signalverteilung bei DVI. Während bei analogen Signalen die eingehenden Signale einfach verdoppelt auf zwei Ausgänge verteilt werden können, sind bei DVI aufwändigere/teurere Verteiler einzusetzen
Digital Visual Interface Digital, Dual Link DVI unterstützt 2x165 MHz (2048x1536 bei 60 Hz, 1920x1080 bei 85 Hz).
Bei Dual Link werden alle 24 Leitungen verwendet.
Digital Visual Interface Digital, Single Link DVI unterstützt eine maximale Bandbreite von 165 MHz (1920x1080 bei 60 Hz, 1280x1024 bei 85Hz).
Bei Single Link werden nur 12 der 24 Leitungen verwendet.
Digital Visual Interface Digital und Analog (DVI-I), kombinierte Bauform um Digital und Analogsignale (VGA) zu Übertragen.
Im Gegensatz dazu DVI-A (nur für analoge Signale) und DVI-D (nur für digitale Signale).
Bei manchen Projektoren wird mit einer dynamischen Blende das Kontrastverhältnis verbessert (bis zu 10.000:1).
Die Blende befindet sich dabei zwischen Leuchtmittel/Lampe und dem Objektiv. Viele Male in der Sekunde erfasst das System die Gesamthelligkeit des projizierten Bildes und sorgt für das entsprechende Öffnen (bei hellem Bild) oder Schließen (bei dunklem Bild) der Blende, um durch mehr oder weniger Lichtdurchlässigkeit den Kontrast zu verbessern.
siehe auch dynamischer Kontrast
Beim dynamischen Kontrast wird beim Projektor (z.B. mit einer Blende) oder beim Display (Abschalten der Hintergrundbeleuchtung - Local Dimming) für Teile des Bildes die Beleuchtung der Pixel abgeschaltet/verhindert. Dadurch werden Kontrastverhältnisse von z.B. 500.000:1 erreicht.
Bei "Hard-Edge" werden die einzelnen Projektionsbilder Kante an Kante zusammen gestellt. Übergänge sind meist deutlich sichtbar, da Projektionen am Rand nicht mehr so hell sind bzw. die Uniformität der einzelnen Projektion meist bestenfalls 80% beträgt und zu den Rändern und Ecken abfällt.
Beim "Soft-Edge" werden die Projektionsbilder überlappt (meist 10-20% des Bildes). Ohne Edge Blending sind diese Nahtstellen deutlich heller als der Rest des Bildes, da hier 2 Projektoren diesen Bereich ausleuchten. Mit Edge Blending wird dieser Helligkeitsunterschied von den Projektoren ausgeglichen und ein nahtloses Gesamtbild entsteht.
Allgemein bekannt ist der Burn-In bzw. Einbrenn-Effekt bei Plasma Displays. Dabei bleiben Schattenbilder von vorangegangenen Darstellungen dauerhaft am Display sichtbar.
Weniger bekannt ist, dass auch LCD Displays Schattenbilder bei unsachgemäßer Nutzung zeigen – hier wird der Effekt als Image Retention bezeichnet.
->Ursache (Quelle NEC Display Solutions)
Plasma: Dauerhaft angezeigte statische Bildschirminhalte führen dazu, dass einzelne Pixel intensiver über einen längeren Zeitraum leuchten. Wird ein statischer Teil eines Bildes zu lange angezeigt, verbrennt der Phosphor und verliert (gegenüber den anderen Pixeln) deutlich an Helligkeit: Der so genannte Burn-in-Effekt tritt auf.
LCD: Durch eine geringe Restmenge elektrischer Ladung, die sich in den Elektroden im Innern des LCD-Moduls befindet, kommt es zu einem Nachleucht- bzw. Schattenbild. Dieses ist teilweise noch als Schatten zu sehen, wenn der Bildschirm bereits einen neuen Inhalt anzeigt.
Burn-In und Image Retention treten vor allem dann auf, wenn Bildinhalte längere Zeit als Standbilder angezeigt werden und vor allem, wenn diese Bildinhalte mit harten Kontrasten sind.
->Vermeidung von Burn-In und Image Retention
Bei der Erstellung der Bildinhalte:
Bereits mit der Erstellung der Bildinhalte können Probleme vermieden werden. Dazu gehört die Vermeidung von harten Kontrasten und längeren Standbildern.
Einfache aber wirkungsvolle Tipps finden Sie in einem Whitepaper von NEC Display Solutions USA (kann bei marketing@luxion.de angefordert werden).
Bei der Auswahl der Displays:
Hier ist es weniger entscheidend, welche Display-Technologie eingesetzt wird. Sowohl LCD als auch Plasma Public Displays sind für den Dauerbetrieb von mittlerweile bis zu 100.000 Stunden ausgelegt.
Wichtiger ist, dass es Displays für den Business-Einsatz, also Public Displays sind. Hier werden nicht nur höherwertige Bauteile für dauerhaften Betrieb eingesetzt, sondern verfügen diese Displays auch über Bildschirmschoner-Funktionen, die ihn TV-Displays nicht oder nicht in dem benötigten Umfang enthalten sind.
Vor der Inbetriebnahme:
Bei Plasma-Displays ist vor allem die gleichmäßige „Alterung“ der einzelnen Phosphor-Zellen entscheidend für dauerhaft gleichbleibende Bildqualität. Speziell in den ersten Betriebsstunden kann es bei unsachgemäßer Nutzung zu unterschiedlich schneller Alterung kommen.
Daher empfehlen wir vor der eigentlichen Inbetriebnahme das Plasma Display mit einem Vollweißbild oder einen Wischer (weiße Bildlaufleiste) mind. 100 Stunden „einlaufen“ zu lassen – so wie wir es auch bei Displays in unserem POS-Screen Paket für Digital Signage Anwendungen machen. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Im Betrieb:
In jedem Fall sollten die verschiedenen Möglichkeiten der Bildschirmschoner-Funktionen genutzt werden. Dank integrierter Zeitsteuerung können die Bildschirmschoner bequem gesteuert werden und automatisch ablaufen.
Wenn das Display nicht benötigt wird (z.B. zu Nachtzeiten), empfehlen sich die Weiß-Darstellung und die Bildumkehr. Dadurch können auch bereits erste auftretende Burn-In und Image Retention Effekte nachträglich wieder ausgemerzt werden.
Sollten die Inhalte stets sichtbar bleiben, kann eine weiße Bildlaufleiste durchlaufen und/oder Wobbling (wandern der Bildpunkte) aktiviert werden
FBAS - meist Composite Video oder nur Video genannt - ist ein sehr verbreiteter Video-Anschluss, aber von der Bildqualität am unteren Ende anzusiedeln.
Meist handelt es sich hier um einen gelben Cinch-Stecker-Buchsen-Anschluss.
Die Bildinformationen (Helligkeit, Farben und Sync-Signale) werden über eine Leitung übertragen (keine Trennung der Farb- und Helligkeitsinformationen). Dies kann zu Störungen bei der Bildwiedergabe (verschwommene Kanten, Kontrast arme Bilder) führen.
Frame Packing ist ein 3D-Wiedergabeverfahren - Übertragung der Daten von der Quelle zum Darstellungsmedium (Projektor/Display).
Beim Frame Packing Verfahren werden die Bilder für das linke und das rechte Auge in einen Frame gepackt.
Bei der Übertragung von 24p Full-HD-Bildern in 3D kommt man auf Frames mit einer Auflösung von 1.920 x 2.205 Pixel (2 x 1.080 Zeilen + 45 Zeilen Leerraum).
HDMI 1.4a unterstützt Auflösung 3.840 x 2.160 mit 24/25/30Hz und somit das 4-fache des heutigen Full-HD.
Quelle: vorrangig Blu-Ray
Vorteil: volle Auflösung je Auge
Nachteil: aktuelle Hardware (Blu-Ray, Consumer-Technik) notwendig
Frame Sequantial ist ein 3D-Wiedergabeverfahren - Übertragung der Daten von der Quelle zum Darstellungsmedium (Projektor/Display).
Beim Frame Sequential Verfahren werden für das rechte und das linke Auge die Bilder abwechselnd (>120Hz) übertragen. Die Darstellung kann dann mit zwei Projektoren (Licht-Trennung in zwei Kanäle für linke und rechte Auge) oder durch einen Projektor bzw. ein Display (wechselweise Darstellung für das linke und rechte Auge) erfolgen.
Quelle: vorrangig PC als Quelle – Einsatz im professionellen Umfeld
Vorteil: volle Auflösung je Auge
Nachteil: Hardware muss hohe Bildwiederholrate (>120Hz) unterstützen
Eine Maß-Einheit zur Messung von elektrischen Signalen.
Bei einigen LCD-Projektoren und -Displays ist die Frequenzeinstellung eine Möglichkeit um vertikale Störstreifen zu beheben.
Eine Scheibe, welche das Licht durch ein LCD (Liquid Crystal Display - Flüssigkristall-Display) lenkt, um es im darauffolgenden Objektiv zu bündeln. Durch das angewendete Bauprinzip werden generell Gewicht und Volumen großer Linsen kleiner, was sich besonders bei Linsen mit kurzer Brennweite auswirkt, die in normaler Form sehr dick und schwer sind.
Die Verringerung des Volumens geschieht bei der Fresnel-Linse durch eine Aufteilung in ringförmige Bereiche. In jedem dieser Bereiche wird die Dicke verringert, sodass die Linse eine Reihe ringförmiger Stufen erhält. Da Licht nur beim Passieren der Linsen-Oberflächen gebrochen wird, ist der Brechungswinkel nicht von der Dicke, sondern nur vom Winkel zwischen den beiden Oberflächen abhängig. Die Linse behält ihre Brennweite bei, aber die Abbildungsqualität wird durch die Stufenstruktur verschlechtert.
Projektion und Betrachtung auf eine Leinwand finden von der gleichen Seite statt.
Frontprojektion ist die am häufigst vorkommene Methode. Dabei wird der Projektor im Bereich des Präsentators oder der sonstigen Betrachter aufgestellt - z.B. auf dem Konferenztisch oder am Podium.
Wird der Projektor (mit dem Boden nach oben) an der Decke im Betrachter-Bereich installiert, spricht man von Front-Deckenprojektion. Im Menü des Projektors kann man einstellen, dass der Projektor dann das projizierte Bild entsprechend um 180° dreht.
Im Gegensatz dazu steht die Rückprojektion: hier wird der Projektor hinter der Projektionsfläche (lichtdurchlässiges Tuch) aufgestellt. Im Projektoren-Menü kann man Rückprojektion einstellen - der Projektor spiegelt dann das projizierte Bild, so dass der Betrachter vor der Leinwand das Bild wieder richtig herum sieht.
Vorteil Rückprojektion: der Präsentator ist nicht im Lichtstrahl des Projektors. Außerdem werden die Betrachter nicht vom Betriebsgeräusch des Projektors gestört.
Nachteil Rückprojektion: Platzbedarf hinter der Projektionsfäche - hier werden teure Projektoren mit speziellen Ultra-Weitwinkelobjektiven benötigt. Außerdem muss der Projektor sehr leistungsstark sein, da die transparente Projektionsfläche Helligkeit schluckt.
Englische Bezeichnung für Leuchtdichte bei Projektionsflächen. Der Gainfaktor gibt an, wie stark das auftreffende Licht in den Raum reflektiert wird.
Business-Leinwände haben im Regelfall einen Gainfaktor von 1,0 bis 1,5.
Bei 1,0 wird genauso viel Licht zurück gestrahlt, als auf die Leinwand projiziert wird, bei 1,5 Gain wird das 1,5-fache reflektiert.
Mit einem höheren Gain-Faktor kann fehlende Lichtleistung nur in bestimmten Grenzen ausgeglichen werden, da je höher der Gain-Faktor, desto enger wird der Betrachtungswinkel und umso höher auch die Gefahr von Hotspots auf der Leinwand.
Wenn Umgebungslicht auf die Frontscheibe eines Display trifft, kommt es häufig zu einem Glanz- und Blend-Effekt. Die Inhalte auf dem Display werden dadurch schwerer lesbar.
Mit Anti-Glare bezeichnet man die Beschichtung des Frontglases, mit der das auftreffende Umgebungslicht gestreut wird. Dadurch wird der Glanz- und Blend-Effekt minimiert. Dies ist vor allem in z.B. Überwachungsbereichen und Leitstellen sehr wichtig.
Im Gegensatz zur Anti-Glare-Beschichtung gibt es noch die Anti-Reflexionsbeschichtung. Hier wird mit der Beschichtung versucht, die Reflexionen des auftreffenden Umgebungslicht durch optische Interferenzen möglichst zu minimieren. Diese Technik ist z.B. bei Displays am POS und POI gefragt.
Bei "Hard-Edge" werden die einzelnen Projektionsbilder Kante an Kante zusammen gestellt. Übergänge sind meist deutlich sichtbar, da Projektionen am Rand nicht mehr so hell sind bzw. die Uniformität der einzelnen Projektion meist bestenfalls 80% beträgt und zu den Rändern und Ecken abfällt.
Beim "Soft-Edge" werden die Projektionsbilder überlappt (meist 10-20% des Bildes). Ohne Edge Blending sind diese Nahtstellen deutlich heller als der Rest des Bildes, da hier 2 Projektoren diesen Bereich ausleuchten. Mit Edge Blending wird dieser Helligkeitsunterschied von den Projektoren ausgeglichen und ein nahtloses Gesamtbild entsteht.
Wenn Umgebungslicht auf die Frontscheibe eines Display trifft, kommt es häufig zu einem Glanz- und Blend-Effekt. Die Inhalte auf dem Display erscheinen zudem milchig/trüb (Haze-Effekt) und werden dadurch schwerer lesbar.
Mit Anti-Glare (auch Non-Glare genannt) bezeichnet man die Beschichtung des Frontglases, mit der das auftreffende Umgebungslicht gestreut wird. Dadurch wird der Glanz- und Blend-Effekt minimiert.
Der Haze-Wert beschreibt dabei den Anteil des durchgelassenen Lichts, dass von der Scheibe nach vorne gestreut wird. Je höher der Haze-Wert, umso mehr Licht wird gestreut, um das milchig-trübe Aussehen zu verhindern. Anti-Glare (AG) Displays haben also einen hohen Haze-Wert (meist > 20% bis 40%).
Mit der HDBaseT Schnittstelle ist es möglich, über ein CAT5e/CAT6-Kabel unkomprimiert Video (Full-HD), Audio, Strom (bis 100W), LAN (100Mbps) und Internet zu übertragen.
Die Kabellänge kann dabei bis zu 100m betragen; die Anbindung erfolgt über einen klassischen RJ45 Anschluss. HDBaseT unterstützt dabei sowohl USB, als auch HDCP-Verschlüsselung.
Der Vorteil von HDBaseT liegt auf der Hand: Displays benötigen als Quelle für Video-Daten, Audio, Strom und Steuerung nur noch ein einziges Kabel. Das vereinfacht nicht nur die Verkabelung zu Hause, sondern bietet auch hohes Einsparungspotential bei z.B. Digital Signage Anwendungen.
HDMI (High Definition Multimedia Interface) ist eine Schnittstelle zur Übertragung von digitalen Videodaten. HDMI nutzt hier den TMDS-Standard.
Der DVI-Anschluss war für viele Consumer-Anwendungen zu groß. Außerdem wurde der Wunsch geäußert, dass auch Audio- und Fernbedienungssignale (u.a. AV.link Protokoll) über das gleiche Kabel übertragen werden. Mit HDMI wurde dies erreicht und 2003 kamen die ersten Geräte mit HDMI-Anschluss - vorrangig in Consumer-Produkten – auf den Markt. Da auf diesen Consumer-Produkten häufig kopiergeschützte Medien abgespielt werden, ist die HDCP-Unterstützung bei HDMI so gut wie Standard.
Unterscheidungen bei den Steckern
Bei HDMI gibt es 3 Typen. Typ A ist der gebräuchlichste HDMI-Typ. Er hat die Größe eines USB-Steckers und verfügt über 19 Pins. Bei Typ A ist eine Single Link Datenübertragung mit drei TMDS-Signalleitungen möglich.
Typ B verfügt über 29 Pins und erlaubt Dual Link Datenübertragungen mit sechs TMDS-Signalleitungen.
Neu ist der Typ C. Dieser sehr kleine HDMI-Anschluss kommt vor allem bei kleineren Endgeräten (z.B. Digitalkameras) zum Einsatz. Typ C erlaubt Single Link Datenübertragungen.
HDMI hat sich in den 5 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und exisitiert derzeit bis zur Version 1.3b. HDMI 1.2 erreicht eine Datenübertragungsrate von max. 5 GBit/s – Version HDMI 1.3 von größer 10GBit/s. Dadurch werden Datenkompressionen bei HDMI überflüssig. Verlustfreie Übertragungen von 1080p-Signalen werden so möglich. HDMI 1.3 unterstützt zudem einen erweiterten Farbraum, welches zur Verbesserung der Farbdarstellung führt.
Verbindung von DVI und HDMI
DVI und HDMI nutzen den gleichen Standard TMDS. Dadurch ist eine Verbindung über einen Adapter bzw. DVI-HDMI-Kabel im Regelfall kein Problem.
Die Verbindung von einer DVI-Quelle (z.B. PC) auf ein HDMI-Endgerät (z.B. Display) stellt kein Problem dar. Wichtig ist hier, dass es kein DVI-A Anschluss ist.
Grundsätzlich kann auch eine HDMI-Quelle an ein DVI-Endgerät angeschlossen werden. Hier gilt es nur zwei Dinge zu beachten: die Audio-Informationen von der HDMI-Quelle gehen verloren und für die Übertragung von kopiergeschützten Daten muss der DVI-Anschluss HDCP unterstützen.
Probleme bei HDMI-Verkabelungen
HDMI-Verkabelungen sind vor allem in der Distanz / Kabellänge eingeschränkt. Bei HDMI ist die Kabellänge auf max. 15m begrenzt – auch hier beeinflusst die Kabelqualität, der eingesetzten HDMI-Standard u.a. Faktoren die mögliche Kabellänge. Probleme sind hier sehr einfach an der resultierenden Bildqualität zu erkennen. Dieses kann man eindeutig durch farbiges Aufblitzen von Bildpunkten (Pixel) oder ganzer Pixelreihen erkennen.
Für längere Kabelwege müssen Signalverstärker – oder besser noch – CAT5- oder Fiberglass-Kabel eingesetzt werden.
Nicht ganz einfach ist auch die Signalverteilung bei HDMI. Während bei analogen Signalen die eingehenden Signale einfach verdoppelt auf zwei Ausgänge verteilt werden können, sind bei HDMI aufwändigere/teurere Verteiler einzusetzen.
Die DIN19045 gibt für eine Hellraumprojektion vor, dass die Leuchtdichte des dargestellten Bildes mindestens 5 x höher als das Umgebungslicht (Helligkeitsunterschied) sein soll. In der Grafik wird dargestellt, dass je nach Anforderung in der Praxis ein noch deutlich höherer Helligkeitsunterschied empfohlen wird,
Es muss also die Umgebungshelligkeit (auf der Projektionsfläche) mit einem Lux-Meter gemessen werden. Ein abgedunkelter Konferenzraum hat ca. 100-150 Lux, ein normal beleuchteter Büroraum ca. 300-400 Lux und in der Außenumgebung / bei Tageslicht werden >500 Lux gemessen.
-> Wie groß soll die Projektion sein ?
Hersteller geben die Lichtleistung ihrer Projektoren in ANSI-Lumen an – vereinfacht gesagt, entspricht dieser Wert die Helligkeit in Lux je qm. Vergrößert sich also das Bild, reduziert sich die Helligkeit.
Eine 3m x 2,25m große Projektionsfläche entspricht 6,75qm. Bei einem 4.000 ANSI-Lumen Projektor kommen wir so auf einen Wert von ca. 593 Lux.
-> Berechnungsformel für Hellraum-Projektion
Umgebungshelligkeit (in Lux)
x Projektionsfläche (in m²)
x 5 (für Hellraum-Projektion)
= benötigte Lichtleistung (in ANSI-Lumen)
Beispiel für eine klassische Konferenzraum-Situation:
Umgebungshelligkeit im abgedunkelten Konferenzraum gemessen an der Leinwand = 110 Lux
Leinwand-Größe 2,5m x 1,9m = 4,75qm
x 5
= 2.612 ANSI-Lumen
-> Begriffsdefinition
Als Helmholtz-Kohlrausch-Effekt wird das Phänomen bezeichnet, dass bei gleicher Leuchtdichte ein Objekt umso heller erscheint, je gesättigter seine Farben sind. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Farbenglut.
Als Ursache wird hierfür die Art und Weise unserer visuellen Wahrnehmung gesehen. Laienhaft gesagt, nimmt unser Auge Helligkeit und Farben getrennt voneinander wahr – je kräftiger die Farben, umso heller kommt uns die Darstellung vor – insbesondere, wenn diese Objekte auf / neben farblosen Objekten erscheinen.
-> Auswirkungen auf die Medientechnik
Der Helmholtz-Kohlrausch-Effekt kommt nun bei den LED-Projektoren zu tragen, denn mit LEDs als Lichtquelle wird ein deutlich erweiterter Farbraum und dadurch kräftigere Farben erreicht.
Aus eigenen Erfahrungen können wir bestätigen, dass der Betrachter bei LED-Projektoren eine deutlich höhere Lichtleistung vermuten würde. Hersteller sprechen hier von einem um 25% helleren Bild, als bei Projektionen mit herkömmlichen UHP-Lampen.
Anzahl der Zyklen der Frequenz pro Sekunde.
80 Hertz = 80 Zyklen pro Sekunde
Diese Frequenz wird in kHz gemessen. Sie gibt an, wie viele Zeilen pro Sekunde angesteuert werden. Daten-Video-Projektoren verwenden eine eigene Horizontalfrequenz. Die Angaben in Prospekten beziehen sich auf Frequenzen von Rechnern/Videoquellen, die verarbeitet werden können.
Auch S-VHS, Mini-DIN, S-Video oder Y/C Stecker genannt.
Vier Leiter übertragen hierbei Helligkeit und Farbe getrennt.
siehe LED/Laser Projektor
IGZO (Abkürzung für Indium-Gallium-Zink-Oxid) ist eine Entwicklung von Sharp und SEL.
IGZO ist ein Halbleiter (besser gesagt eine Halbleiter-Kombination), der in LCD-Displays das bisher verwendete amorphe Silizium ersetzt.
IGZO-Panel versprechen eine bis zu 50 x höhere Leitfähigkeit (deutlich bessere Elektronenflexibilität); dadurch liefern Sie mehr Strom bzw. sind Sie deutlich sparsamer im Stromverbrauch (bis zu 90% gegenüber herkömmlichen LCD Displays.
Zugleich können IGZO-Halbleiter deutlich kompakter ausfallen. IGZO-Panel erreichen bereits bei kleineren Formaten eine sehr hohe Auflösung. Von Sharp wurde z.B. mit dem PN-K321H ein 32 Zoll Display mit 4-facher Full-HD Auflösung (QFHD mit 3.840 x 2.160 Pixel) auf den Markt gebracht.
IGZO – Technik mit Zukunft ?
Im ersten Schritt verspricht die IGZO-Technologie v.a. bei mobilen Geräten (z.B. bei Smartphones und Tablets) viel Potential, denn dort sind immer höhere Auflösungen bei den relativ kleinen Displays gefragt und gleichzeitig sollen die Akkus geschont werden – ideale Voraussetzungen für die IGZO-Technologie.
Bei den Public Displays kommt es wohl darauf an, ob höhere Auflösungen (4K) gewünscht und benötigt werden und der Trend zu immer weniger Stromverbrauch anhält.
Eine Internetseite mit weiteren Informationen und einem Video zu IGZO finden Sie hier.
Der Image-Offset (wörtlich übersetzt = Bildversatz) gibt an, wie der Projektionsstrahl des Projektors von der Objektiv-Mittelachse abweicht.
Vor allem bei der Planung von Projektor-Installationen ist der Image-Offset wichtig, da man mit dieser Angabe errechnen kann, wie weit der Projektor von der Decke abgehängt werden muss.
Die Hersteller-Angaben zum Image-Offset werden meist in % der Bildhöhe angegeben. Bei einem Image-Offset von z.B. 90% werden 90% der Bildhöhe oberhalb der Objektiv-Mittelachse und 10% unterhalb der Objektiv-Achse projiziert (siehe Abbildung - zur Großansicht auf Bild klicken).
-> LCD-Projektoren meist mit Image-Offset < 100%
Bei LCD-Projektoren bewegt sich der Image-Offset – je nach Modell - für gewöhnlich zwischen 80% und 100%. Insbesondere bei Deckeninstallationen in niedrigen Räumen ist ein kleinerer Image-Offset von Vorteil. Die Leinwand kann dadurch sehr nahe an der Decke installiert werden.
-> DLP-Projektoren meist mit Image-Offset > 100%
Bei DLP-Projektoren bewegt sich der Image-Offset – je nach Modell - für gewöhnlich zwischen 100% und 120%. Ein großer Image-Offset ist z.B. bei der Tisch-Projektion hilfreich. Die Bild-Unterkante ist dann oberhalb des Tisches – ohne dass der Projektor schräg gestellt werden muss.
Bei einem Image-Offset von z.B. 115% befindet sich die Bildoberkante 115% (der Bildhöhe) oberhalb der Objektiv-Mittelachse – die Bildunterkante befindet sich 15% (der Bildhöhe) oberhalb der Objektiv-Mittelachse.
-> Flexibler Image-Offset mit Lens-Shift
Mit Lens-Shift (siehe auch im Lexikon unter Lens-Shift) kann die Positionierung des Objektivs im Projektor verändert werden, so dass sich der Projektionsstrahl und somit der Image-Offset verändert. Beim vertikalen Lens-Shift kann das projizierte Bild ohne Verzerrung nach unten oder oben verschoben werden
Englische / Amerikanische Längeneinheit - auch dargestellt durch "
1 Zoll bzw. Inch = 2,54cm
-> Touch-Techniken
• Induktive Touch-Displays
Induktive Touch-Displays arbeiten mit Magnetfeldern und Spulen. Mit einem speziellen Stift, in dem eine Spule eingebaut ist, wird die Touch-Lösung gesteuert. Bei Tablet-PCs ergibt sich der Vorteil, dass der aufliegende Handballen den Touchscreen nicht beeinflusst.
• Resistive Touch-Displays
Bei resistiven Touch-Displays werden zwei Schichten auf der Touch-Oberfläche durch den Druck (per Finger oder Stift) verbunden. An diesem Punkt entsteht nun ein Widerstand, der für die Ermittlung der Position genutzt wird. Ein Nachteil ist hier, dass die oberste Schicht auf Dauer verkratzt werden kann.
Beispiele für resistive Touch-Displays sind Kiosksysteme, PDA’s, Navigationssysteme etc.
• Kapazitive Touch-Displays
Hier werden die Touch-Oberflächen mit durchsichtigen Schichten überzogen. Über die Fläche der Senderantenne wird eine gleichmäßige Spannung angelegt. Bei Berührung entsteht eine Entladung, die als Punkt bestimmt werden kann. Kapazitive Touch-Displays können nur mit bloßem Finger oder einem leitfähigen Stift bedient werden, da ansonsten keine Entladung stattfindet.
Beispiele für kapazitive Touch-Displays sind das Apple iPhone und iPad, Microsoft Zune, Samsung Galaxy – also eher für kleinere Display-Größen.
• Touch-Displays mit Infrarot-Technik
Derzeit kommt bei Public Touch-Display Lösungen häufig die Infrarot-Technik zum Zuge. Im Rahmen des Displays werden IR-Leuchtdioden und gegenüberliegend IR–Emfänger aufgereiht. Die Touch-Oberfläche wird dadurch mit Infrarotlicht überzogen.
Bei Berührung der Oberfläche wird das Licht einzelner IR-Dioden unterbrochen und das System kann den aktivierten Punkt ermitteln.
Aufgrund der möglichen geringen Bautiefe und der Einfachheit des Systems kommt die Infrarot-Technik vor allem bei größeren Touch-Display Lösungen zum Einsatz.
• Touch-Displays mit Laser Light Plane (LLP) Technik
Auch bei der LLP Technik wird die Touch-Oberfläche mit Infrarot-Licht überzogen. Im Unterschied zur vor genannten Technik erfassen aber Kameras diesen IR-Teppich und können bei Unterbrechungen des Lichts die Berührungspunkte ermitteln.
Mit der LLP Technik lassen sich viele Berührungspunkte gleichzeitig ermitteln. Sie kommt daher v.a. bei Multi-Touch Lösungen zum Einsatz.
mehr Infos siehe "Touchscreens"
-> Touch-Techniken
• Touch-Displays mit Infrarot-Technik
Derzeit kommt bei Public Touch-Display Lösungen häufig die Infrarot-Technik zum Zuge. Im Rahmen des Displays werden IR-Leuchtdioden und gegenüberliegend IR–Emfänger aufgereiht. Die Touch-Oberfläche wird dadurch mit Infrarotlicht überzogen.
Bei Berührung der Oberfläche wird das Licht einzelner IR-Dioden unterbrochen und das System kann den aktivierten Punkt ermitteln.
Aufgrund der möglichen geringen Bautiefe und der Einfachheit des Systems kommt die Infrarot-Technik vor allem bei größeren Touch-Display Lösungen zum Einsatz.
• Kapazitive Touch-Displays
Hier werden die Touch-Oberflächen mit durchsichtigen Schichten überzogen. Über die Fläche der Senderantenne wird eine gleichmäßige Spannung angelegt. Bei Berührung entsteht eine Entladung, die als Punkt bestimmt werden kann. Kapazitive Touch-Displays können nur mit bloßem Finger oder einem leitfähigen Stift bedient werden, da ansonsten keine Entladung stattfindet.
Beispiele für kapazitive Touch-Displays sind das Apple iPhone und iPad, Microsoft Zune, Samsung Galaxy – also eher für kleinere Display-Größen.
• Resistive Touch-Displays
Bei resistiven Touch-Displays werden zwei Schichten auf der Touch-Oberfläche durch den Druck (per Finger oder Stift) verbunden. An diesem Punkt entsteht nun ein Widerstand, der für die Ermittlung der Position genutzt wird. Ein Nachteil ist hier, dass die oberste Schicht auf Dauer verkratzt werden kann.
Beispiele für resistive Touch-Displays sind Kiosksysteme, PDA’s, Navigationssysteme etc.
• Induktive Touch-Displays
Induktive Touch-Displays arbeiten mit Magnetfeldern und Spulen. Mit einem speziellen Stift, in dem eine Spule eingebaut ist, wird die Touch-Lösung gesteuert. Bei Tablet-PCs ergibt sich der Vorteil, dass der aufliegende Handballen den Touchscreen nicht beeinflusst.
• Touch-Displays mit Laser Light Plane (LLP) Technik
Auch bei der LLP Technik wird die Touch-Oberfläche mit Infrarot-Licht überzogen. Im Unterschied zur vor genannten Technik erfassen aber Kameras diesen IR-Teppich und können bei Unterbrechungen des Lichts die Berührungspunkte ermitteln.
Mit der LLP Technik lassen sich viele Berührungspunkte gleichzeitig ermitteln. Sie kommt daher v.a. bei Multi-Touch Lösungen zum Einsatz.
mehr Infos siehe "Touchscreens"
-> Touch-Techniken
• Touch-Displays mit InGlass Technik
Die InGlass Touch-Technik ist eine spezielle Infrarot-Technik, die von der Firma FlatFrog entwickelt wurde. Dabei befindet sich das IR-Licht nicht über der Touchfläche, sondern in der Touchfläche. Dadurch gelten Touch-Displays mit InGlass-Technik als weniger anfällig auf Umgebungslicht, als klassische Infrarot-Touchdisplays.
Außderm können mit InGlass die Berührungspunkte präziser erkannt werden. Das macht die Toucheingabe natürlicher, schneller und es sind feinere Linien und Schriften möglich.
mehr Infos siehe "Touchscreens"
eine Variante der passi 3D-Projektion - siehe Stereo- / 3D-Projektion
--> Interferenzfilter-Technik:
Hier handelt es sich um eine ursprünglich von DaimlerChrysler entwickelte Technik, die heute über Infitec vertrieben wird und auch bei Dolby Digital 3D zum Einsatz kommt.
Hierbei kommen in den Projektoren Farbräder zum Einsatz, welche die RGB-Farbwerte leicht verändern. Mit einer Interferenzfilter-Brille werden für jedes Auge bestimmte Wellenlängen der RGB-Farben gefiltert bzw. für das andere Auge durchgelassen. Damit nun aber keine abweichende Farben wahrgenommen werden, muss das Bildsignal zuvor mit einem Spezial-/Synchronserver aufbereitet werden.
Vorteile:
Auch hier kann auf spezielle Projektionsflächen verzichtet werden und auch das Neigen des Kopfes ist kein Problem.
Problematiken:
Das Gesamtsystem (zwei Projektoren, Spezialserver etc.) erfordert hohe Investitionen und auch die Brillen sind nicht günstig. Dies ist aber nur bei häufig wechselnden, großen Publikum (z.B. im Kino) ein bedeutendes Problem.
Das Interlacing (auf Deutsch Zeilensprungverfahren) wird bei der Aufnahme, Übertragung und Darstellung von Fernseh- und Videomaterial verwendet.
Dabei werden 2 Halbbilder abwechselnd (Halbbild 1 für die ungeraden Zeilen, Halbbild 2 für die geraden Zeilen) übertragen und vom Anzeigegerät nacheinander zu einem Vollbild dargestellt. Pro Sekunde wird dieser Vorgang mehrmals wiederholt - bei der deutschen Fernsehnorm 50 Halbbilder pro Sekunde. Aufgrund der Trägheit des Auges wird von uns nur das Vollbild wahrgenommen.
Das Interlacing wurde zur Optimierung von Übertragungsbandbreiten bei gleichzeitig möglichst hoher Bildwiederholung bei Fernsehübertragungen entwickelt.
Zu Problemen bei der Darstellung von Interlaced-Bildmaterial kommt es vor allem dann, wenn das Anzeigegerät nach dem Vollbildverfahren (Progressive Scan) arbeitet. Dazu gehören nahezu alle Projektoren, LCD- und Plasma-Displays.
Für diese Endgeräte muss das Bild erst wieder zu einem Vollbild zusammengesetzt werden.
-> siehe hierzu die Begriffserklärung De-Interlacing.
Grundlagen:
Elektrische Geräte müssen bei unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen ihren Dienst zuverlässig leisten können und dürfen dabei ihrer Umgebung und Personen keinen Schaden zufügen. Inwieweit nun ein elektrisches Gerät auch bei widrigen Bedingungen eingesetzt werden kann, wird durch die Schutzart definiert. Hierzu werden die elektrischen Geräte in sog. IP-Schutzarten (IP = Ingress Protection) eingeteilt.
IP-Schutzarten /-grade:
Die Ziffern nach dem Kürzel „IP“ geben an, welchen Schutz das elektrische Gerät gegen Berührung und Fremdkörper (erste Ziffer) und gegen Feuchtigkeit (zweite Ziffer) bietet. Ein Gerät mit IP53 Schutzart ist z.B. gegen den Zugang mit Draht und Staub geschützt (Ziffer 5) und gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte (Ziffer 3). Mehr zur Einteilung nach IP-Schutzarten finden Sie auf wikipedia.de.
Test des Schutzgrades:
Wenn Sie sehen wollen, wie z.B. Panasonic seine Outdoor-Displays testet, können Sei auf die entsprechenden Filme für den Test von Staubschutz, Wasserschutz und äußere Einwirkungen klicken.
IPS-Panel ist eine Panel-Technologie bei LCD-Displays. IPS steht für In-Plane-Switching, also in der Ebene schaltend.
Die teureren IPS-Panel haben auch bei einem schrägen Blickwinkel auf das Display eine sehr gute Kontrast- und Farbdarstellung.
siehe auch VA-Panel
-> Touch-Techniken
• Kapazitive Touch-Displays
Hier werden die Touch-Oberflächen mit durchsichtigen Schichten überzogen. Über die Fläche der Senderantenne wird eine gleichmäßige Spannung angelegt. Bei Berührung entsteht eine Entladung, die als Punkt bestimmt werden kann. Kapazitive Touch-Displays können nur mit bloßem Finger oder einem leitfähigen Stift bedient werden, da ansonsten keine Entladung stattfindet.
Beispiele für kapazitive Touch-Displays sind das Apple iPhone und iPad, Microsoft Zune, Samsung Galaxy – also eher für kleinere Display-Größen.
• Resistive Touch-Displays
Bei resistiven Touch-Displays werden zwei Schichten auf der Touch-Oberfläche durch den Druck (per Finger oder Stift) verbunden. An diesem Punkt entsteht nun ein Widerstand, der für die Ermittlung der Position genutzt wird. Ein Nachteil ist hier, dass die oberste Schicht auf Dauer verkratzt werden kann.
Beispiele für resistive Touch-Displays sind Kiosksysteme, PDA’s, Navigationssysteme etc.
• Induktive Touch-Displays
Induktive Touch-Displays arbeiten mit Magnetfeldern und Spulen. Mit einem speziellen Stift, in dem eine Spule eingebaut ist, wird die Touch-Lösung gesteuert. Bei Tablet-PCs ergibt sich der Vorteil, dass der aufliegende Handballen den Touchscreen nicht beeinflusst.
• Touch-Displays mit Infrarot-Technik
Derzeit kommt bei Public Touch-Display Lösungen häufig die Infrarot-Technik zum Zuge. Im Rahmen des Displays werden IR-Leuchtdioden und gegenüberliegend IR–Emfänger aufgereiht. Die Touch-Oberfläche wird dadurch mit Infrarotlicht überzogen.
Bei Berührung der Oberfläche wird das Licht einzelner IR-Dioden unterbrochen und das System kann den aktivierten Punkt ermitteln.
Aufgrund der möglichen geringen Bautiefe und der Einfachheit des Systems kommt die Infrarot-Technik vor allem bei größeren Touch-Display Lösungen zum Einsatz.
• Touch-Displays mit Laser Light Plane (LLP) Technik
Auch bei der LLP Technik wird die Touch-Oberfläche mit Infrarot-Licht überzogen. Im Unterschied zur vor genannten Technik erfassen aber Kameras diesen IR-Teppich und können bei Unterbrechungen des Lichts die Berührungspunkte ermitteln.
Mit der LLP Technik lassen sich viele Berührungspunkte gleichzeitig ermitteln. Sie kommt daher v.a. bei Multi-Touch Lösungen zum Einsatz.
mehr Infos siehe "Touchscreens"
Der Keystone-Effekt (auch Trapezbild genannt) tritt auf, wenn ein Projektor nicht exakt rechtwinklig zur Projektionsfläche aufgestellt wird. Das projizierte Bild erscheint dann an einer Seite breiter (bzw. höher) als an der gegenüberliegenden Seite.
Die Keystone-Korrektur (oder auch Trapezbild-Korrektur) bezeichnet die Möglichkeit eine trapezförmige Verzerrung eines projizierten Bildes zu entfernen oder zumindest zu minimieren.
Die Korrektur des Trapezbildes zu einer rechtwinkeligen Darstellung kann durch zweierlei Maßnahmen vorgenommen werden:
-> optische Korrektur mittels Bewegung des Objektives (Lens-Shift)
-> elektronische Korrektur durch Umrechnung des Bildes
(Digitale Keystone-Korrektur / digitale Trapezbild-Korrektur)
Falls ein Projektor nicht rechtwinkelig zur Projektionswand installiert werden kann (bauliche Gründe etc.), sollte ein Projektor mit ausreichender Lens-Shift-Option eingesetzt werden. Im Bereich der Installationsprojektoren gibt es eine große Auswahl an Projektoren mit vertikalem Lens-Shift (bei Höhenverschiebung) und horizontalem Lens-Shift (bei seitlicher Bildverschiebung).
Der Ausgleich des Trapezbildes mittels digitaler Keystone-Korrektur ist bei installierten Projektoren keine Option, da speziell Text und Linien (z.B. bei Tabellen) „ausgefranst“ dargestellt werden und dies häufig zu Reklamationen führt.
Die digitale Keystone-Korrektur kann bei gelegentlichen Tischprojektionen (Powerpoint-Präsentationen beim Kunden etc.) akzeptiert werden.
Alternativ sind bei Tischprojektionen auch DLP-Projektoren nützlich, da bei dieser Projektionstechnologie das Bild meist ca. 15% über Objektiv-Achse (Image-Offset) projeziert wird.
Woher stammt der Begriff Keystone ?
Im Bauwesen wurden in früheren Jahrhunderten Tor- und Türbögen aus massiven Steinquadern aufgebaut. Die Kunst war es dann, durch den Baumeister den letzten sogenannten Schlüsselstein oben in der Mitte des Türbogens so zu setzen, dass dieser Türbogen stabil war und sich die Steine nicht lösen konnten.
In der Regel war der Schlüsselstein, denn es war der Schlüssel zum Erfolg eines Türbogens, wie ein Trapez geformt. Meistens wurde der "Schlüsselstein" besonders kunstvoll gefertigt und enthielt die eingemeisselten Angaben des Hausbesitzers und zum Baujahr
Die beste Qualität für analoge Videoübertragung liefert Komponenten-Video (auch Component, Y/Pr/Pb oder YUV genannt).
Hier werden durch drei separate Leitungen die Farbinformationen und Helligkeitsinformationen mit Sync-Signalen getrennt übertragen.
Als Stecker-Verbindungen gibt es für Komponenten-Video mehrere Varianten. Gängig sind 3 x Cinch- oder 3 x BNC-Stecker. Möglich sind aber auch Komponenten-Video-Übertragungen über SCART- und manchmal auch über HD 15pol.-Stecker.
-> siehe auch Video
Das Kontrastverhältnis gibt das Verhältnis vom dunkelsten darstellbaren Bildbereich zum hellsten darstellbaren Bildbereich an – also der relative Helligkeitsunterschied (Leuchtdichte) in einem Bild. Bei einem Kontrastverhältnis von 400:1 ist das dargestellte Schwarz 400 x dunkler als das dargestellte Weiß.
Das Kontrastverhältnis ist wichtig für die saubere, brillante und lebendige Darstellung von Bildern. Bei einem niedrigen Kontrastverhältnis wirken die Bilder dagegen matter und ausgebleicht. So ist es verständlich, dass die Daten zum Kontrastverhältnis von Kunden viel beachtet werden.
Bei LCD-Projektoren findet man meist ein Kontrastverhältnis von 400:1 bis 700:1 in den Datenblättern, bei DLP-Projektoren 1.000:1 bis 2.000:1, bei LCD Public Displays um die 1.000:1 und bei Plasma Displays von 5.000:1 bis 10.000:1.
Diese Angaben zum Kontrastverhältnis sind aber nur rein theoretisch und können in der Praxis meist nie erreicht werden.
Technologie entscheidend für Kontrastverhältnis:
Zur Erreichung eines hohen Kontrastverhältnisses ist für Projektoren und Displays v.a. wichtig, dass sie ein tiefes schwarz darstellen können. DLP-Projektoren haben hier den Vorteil, dass sie mit den Mikro-Spiegeln auf dem DMD-Chip das Licht der Lampe für jeden einzelnen Pixel so ablenken können, dass es gar nicht erst projiziert wird. Bei LCD-Projektoren wird auch dieses Licht auf die Leinwand gestrahlt – schwarz muss hier aus den Grundfarben gemischt werden. Ähnlich verhält es sich mit den Kontrastunterschieden bei LCD und Plasma Displays.
Tricks der Hersteller
Die Hersteller sind sehr findig, die Angaben nach oben zu treiben. Meist wird für die Messung des Kontrastverhältnisses das >full on / full off< Verfahren genutzt. Hier wird erst nur ein schwarzes Bild projiziert und dann ein weißes Bild. Außerdem werden alle äußeren Beeinträchtigungen ausgeschlossen, um möglichst hohe Ergebnisse zu erzielen – speziell Umgebungslicht. Findige Hersteller schalten für die Kontrast-Messung die Weiß-Segmente der Farbräder bei DLP-Projektoren für die Darstellung von dunklen Bereichen ab und für die Darstellung von hellen Bereichen wieder ein.
Bei der Messung des Kontrastverhältnisses nach ANSI muss dunkel und hell gleichzeitig dargestellt werden. Die Messungen nach ANSI ergeben hier deutlich niedrigere Kontrastverhältnisse.
Speziell im Heimkino-Bereich ist das Kontrastverhältnis ein bedeutendes Kaufargument. So werden z.B. bei LCD-Projektoren Lens-Shutter in das Objektiv eingebaut, damit das Licht der Lampe für die dunklen Sequenzen abgeschottet wird – auf Kosten der Helligkeit (helle Punkte werden verschluckt).
Wahrnehmbares Kontrastverhältnisses
Schon unsere Augen schränken die Wahrnehmungsmöglichkeiten des Kontrastes ein. In der Praxis wichtiger für den wahrnehmbaren Kontrast ist aber die Umgebungshelligkeit. So reduziert sich z.B. das Kontrastverhältnis bei Plasma Displays bei Tageslicht von 10.000:1 auf 400:1.
Ähnlich ist es auch bei Projektoren. In normaler Konferenzraum-Umgebung können für LCD-Projektoren kaum mehr als 50:1 Kontrast gemessen werden.
Aber: bereits ab einem Kontrastverhältnis von 20:1 wird das Bild in einer normalen Präsentation als gut erachtet. In Kino-Umgebung wird ein Kontrastverhältnis von ca. 500:1 erreicht. Trotz aller Einschränkungen in der Realität erreichen DLP-Projektoren und Plasma-Displays einen sichtbaren besseren Kontrast bei der Darstellung von Bildmaterial. Je nach Umgebungshelligkeit relativiert sich aber dieser Unterschied bzw. ist in sehr heller Umgebung kein Unterschied mehr erkennbar
Die Deckung der Darstellung bei der Wiedergabe drei getrennter Farbbilder (meist Rot-Grün-Blau).
Bei Problemen in der Konvergenz (Konvergenzfehler) zeigen weiße Linien einen blauen oder roten Schatten (meist am Rand der Projektion gut sichtbar).
Bei einem Laser Phosphor Projektor kommt meist ein blauer Laser als Lichtquelle zum Einsatz. Das Laserlicht wird auf ein Phosphor-Farbrad (siehe Abbildung) gelenkt, welches mit grünem, rotem und gelben Leuchtstoff beschichtet ist und so die Farben erzeugt. Das blaue Laserlicht kommt unverändert durch die schmalen Lücken direkt auf das Panel.
Hier der schematische Aufbau von DLP-Projektoren mit Laser-Phosphor Lichtquelle:
Derzeit (Stand Juli 2014) kommt diese Technologie nur bei Highend Kino-Projektoren zum Einsatz.
Abkürzung für: Liquid Crystal Display.
Ein Bauelement, welches wie ein Ventil den Durchlaß von Licht ermöglicht oder verhindert
LCD Public Displays sind Flachbildschirme mit LCD-Technologie, die im gewerblichen Umfeld (in Geschäftsräumen, in öffentllichen Bereichen oder am POI oder POS) eingesetzt werden (siehe auch Public Displays).
Im Gegensatz dazu sollten LCD-TV's nur im Heimbereich (für Fernsehen, Spiele etc.) eingesetzt werden.
Bei den Public Displays sind zwei Technologien dominierend: die LCD-Technologie und die Plasma-Technologie. Je nach Einsatzgebiet bieten beide Technologien Vorteile.
Vorteile LCD Public Displays
+ bei Bilddiagonalen bis 40 Zoll bieten LCD-Displays bereits hohe Auflösungen (Detailgenauigkeit) und bessere Leistungsdaten (Helligkeit, Kontrast etc.)
+ bei Bilddiagonalen bis 40 Zoll haben LCD-Displays einen klaren Preis-Leistungsvorteil
+ in heller Umgebung (Flughafen, Fertigungsstätten, Wartebereich, Kaufhaus etc.) sind LCD Public Displays heller und deutlich Kontrast reicher
+ LCD-Displays sind leichter
+ LCD-Displays sind weniger empfindlich für Einbrenn-Effekte bei Standbildern (aber auch hier gibt es bei Standbildern Probleme - siehe auch Stichwort Image Retention)
Weitere Infos zum Thema finden Sie unter dem Begriff Public Displays
Bei einem LCD-Display werden Flüssigkristalle (LCD's) von einer Hintergrundbeleuchtung angestrahlt. Die LCD's sorgen in Zusammenspiel mit Farbfiltern dann für die gewünschten Farben und Helligkeitsabstufungen.
Als Hintergrundbeleuchtung kamen früher v.a. Leuchtröhren (sog. CCFL Backlight) zum Einsatz. Seit Anfang der 10er Jahre wurde dies fast komplett auf LED's als Backlight umgestellt, da LED's kostengünstiger wurden, eine höhere Energie-Effizienz aufweisen und das dargestellte Bild homogener wirkt.
Beim LED Backlight gilt es zwischen Edge LED und Direct LED zu unterscheiden. Bei Edge LED sind die LED's nur am Rand angebracht, bei Direct LED sind die LED's über den kompletten Hintergrund verteilt. Edge LED bietet neben dem Preisvorteil die Möglichkeit besonders flache Displays herzustellen; bei Direct LED Backlight ist die gleichmässige Ausleuchtung besser.
Bei LCD-Projektoren wird das weiße Licht der Lampe mit Spiegel auf drei LCD-Panel gelenkt. Die drei LCD-Panel filtern das weiße Licht in die Grundfarben Rot-Grün-Blau.
Anschließend werden die drei Grundfarben in einem Prisma wieder zu einem Bild zusammengefügt und über ein Objektiv auf die Leinwand projiziert.
Vor– und Nachteile LCD-Projektoren
+ naturgetreue, kräftige Farben
+ ruhiges Bild, schonend für die Augen
+ auch ohne Änderungen an den Projektor-Einstellungen wird für Daten– und Video-Anwendungen ein gleichmäßig gutes Bild dargestellt
- vor allem im Dauerbetrieb werden die LCD-Panel irreparabel beschädigt
- durch das Filtern des Lichts geht Helligkeit und Kontrast verloren.
- Fliegengitter-Effekt: speziell bei niedriger Auflösung oder geringem Abstand zur Projektionsfläche wird der Abstand zwischen den Bildpunkten (Pixel) als Gitter sichtbar.
Einsatzempfehlungen:
Sowohl LCD-, als auch DLP-Projektoren (insbesondere hochwertige Geräte) eignen sich gleichermaßen für den „normalen“ Einsatz als Konferenzraum-Projektor. Für besondere Anwendungen bieten die beiden Technologien aber jeweils Vorteile:
für LCD-Projektoren
→ besonders hohe Anforderungen an die Farbtreue (Werbeagenturen und Marketing-Abteilungen, Druck-Industrie etc.)
→ durchschnittliche Einsatzzeit gewöhnlich nicht mehr als 4-6 Stunden am Tag
→ Möglichst einfaches Handling für Projektion von unterschiedlicher Formaten (Präsentation, Video, Photo etc.) bei etwa gleich bleibender Qualität (keine Anpassungen durch den Anwender erforderlich
LCoS steht für Liquid Crystal on Silicon. Die Funktionsweise von LCOS-Projektoren ist eine Mischung aus der DLP- und der LCD-Technologie.
Ähnlich wie bei LCD-Projektoren, wird das weiße Licht der Lampe mittels Filter in die drei Grundfarben Rot-Grün-Blau zerlegt.
Je Farbe trifft das Licht auf einen eigenen LCOS-Chip. Die LCOS-Chips reflektieren das Licht (ähnlich wie bei DLP-Projektoren) zur Optik. In der Optik werden die 3 Farben wieder zusammen gemischt und auf die Projektionsfläche gelenkt.
Bei LCOS-Projektoren besteht der Chip aus drei beschichteten Bauteilen - einer Siliziumfolie mit einer dünnen Schicht Flüssigkristalle und einer extrem dünnen Glasscheibe. Je nach angelegter Spannung wird das Licht von den Flüssigkristallen (je Bildpunkt ein Flüssigkristall) mehr oder weniger stark reflektiert und über die Optik auf die Projektionsfläche gelenkt oder absorbiert (Licht wird geschluckt).
Ein Vorteil von LCOS-Beamern ist, dass die einzelnen Bildpunkte näher als bei LCD-Projektoren liegen und der sog. "Fliegengitter-Effekt" (Abstand einzelner Bildpunkte wird als Gitter auf der Projektionsfläche sichtbar) weniger sichtbar wird.
Da bei dieser Technologie das Licht vom Chip auch absorbiert werden kann, können auch dunkle Bereiche dargestellt werden. Daher erreichen LCOS-Projektoren ähnliche Kontrastwerte wie DLP-Projektoren.
Die Abkürzung LED steht für Light Emitting Diodes. Werden LEDs mit Strom versorgt, strahlen sie Licht ab. Sie sind also eine Lichtquelle (als Ersatz für Glühlampen, Halogenlampen etc.) für z.B. Fernbedienungen, Statusanzeigen an Geräten, Verkehrsampeln, Werbewände, Anzeigentafeln, Fahrradlampen und zukünftig Taschenlampen, Warnsignale, Blinker, Bremsleuchten etc.
An der Weiterentwicklung von LEDs als Lichtquelle ist u.a. Osram Opto Semiconductor in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut führend. In den letzten Monaten konnten hier bedeutende Fortschritte in der Helligkeitsausbeute erzielt werden.
LEDs haben derzeit einen Durchmesser von wenigen Millimetern und lassen sich extrem schnell umschalten.
Die Lichtquelle LED bietet eine hohe Energie-Effizienz, d.h. ein Großteil der zugeführten Energie wird in Licht umgewandelt und weniger in Hitze. Derzeit (Stand Febr. 2008) erreichen z.B. weiße LEDs eine Lichtausbeute von ca. 50-80 Lumen pro Watt. Im Vergleich dazu schaffen Glühlampen nur ca. 20 Lumen pro Watt. Da die Entwicklung noch am Anfang steht, kann hier noch mit großen Fortschritten gerechnet werden.
Außerdem ist das Licht von LEDs sehr Farbrein, d.h. dass im Zusammenspiel von roten, blauen und grünen LEDs ein großer Farbraum dargestellt werden kann.
LEDs können als Lichtquelle für DLP-, LCD- und LCOS-Projektoren eingesetzt werden.
Hauptproblem für den Einsatz als Leuchtmittel für Projektoren ist derzeit die noch geringe erreichbare Leuchtkraft und deren Ausrichtung / Abstrahlung des Lichts in die richtige Richtung. Vom ursprünglich hohen Wirkungsgrad kommt wenig Helligkeit auf der Projektionsfläche an.
Bei einem LCD-Display werden Flüssigkristalle (LCD's) von einer Hintergrundbeleuchtung angestrahlt. Die LCD's sorgen in Zusammenspiel mit Farbfiltern dann für die gewünschten Farben und Helligkeitsabstufungen.
Als Hintergrundbeleuchtung kamen früher v.a. Leuchtröhren (sog. CCFL Backlight) zum Einsatz. Seit Anfang der 10er Jahre wurde dies fast komplett auf LED's als Backlight umgestellt, da LED's kostengünstiger wurden, eine höhere Energie-Effizienz aufweisen und das dargestellte Bild homogener wirkt.
Beim LED Backlight gilt es zwischen Edge LED und Direct LED zu unterscheiden. Bei Edge LED sind die LED's nur am Rand angebracht, bei Direct LED sind die LED's über den kompletten Hintergrund verteilt.
Edge LED bietet neben dem Preisvorteil die Möglichkeit besonders flache Displays herzustellen; bei Direct LED Backlight ist die gleichmässige Ausleuchtung und der Kontrast besser und es sind hellere Displays möglich.
Oft werden LCD-Displays mit LED Backlight mit LED-Displays verwechselt oder nur ungenau vom Anbietern angegeben.Siehe hierzu "LED-Display".
Projektoren, die landläufig als LED-Beamer bezeichnet werden, nutzen LEDs als Lichtquelle (siehe auch LED) - anstatt der teuren und empfindlichen Gas-Hochdrucklampen.
LEDs können als Lichtquelle für DLP-, LCD- und LCOS-Projektoren eingesetzt werden.
Hauptproblem für den Einsatz als Leuchtmittel für Projektoren ist derzeit die noch geringe erreichbare Leuchtkraft und deren Ausrichtung / Abstrahlung des Lichts in die richtige Richtung. Vom ursprünglich hohen Wirkungsgrad kommt wenig Helligkeit auf der Projektionsfläche an.
-> Versprechen von LED-Beamer
Hauptkritikpunkte von konventionellen Projektoren sind der hohe Preis von Gas-Hochdrucklampen und deren Empfindlichkeit bzw. kurze Lebensdauer (ca. 2.000 bis 3.000 Betriebsstunden). Hinzu kommt, dass diese Lampen hohe Temperaturen entwickeln und die erforderliche Kühlung einen unangenehmen Geräuschpegel erzeugt.
Hier setzen die Argumente für LED-Beamer an: LEDs sind relativ unempfindlich (auch bei Erschütterungen) und haben eine lange Leuchtdauer. Bei bisherigen LED-Beamern wird eine Lebensdauer von 10.000 bis 20.000 Betriebsstunden angegeben. Hierbei handelt es sich sogar nur um die Halbwertszeit – also die Zeit, bis die Leuchtkraft auf 50% sinkt – eine längere Einsatzzeit ist daher wahrscheinlich.
Die Produktion ist (im Vergleich zu Gas-Hochdrucklampen) günstig und der Preis wird in den nächsten Jahren mit steigender Verbreitung in industriellen Anwendungen sicherlich nochmals deutlich sinken.
Da LEDs die zugeführte Energie größtenteils in Licht und nicht in Wärme umwandeln, bietet diese Lichtquelle weitere Vorteile für Projektoren:
--> leises Betriebsgeräusch (auf laute Lüfter kann verzichtet werden)
--> kompakte, leichte Bauform (< 1kg) durch Verzicht auf Lüfter
--> Akku-Betrieb möglich (ca. 2-3 Stunden) durch hohe Energie-Effizienz der LEDs
-> LED-Beamer für Business-Einsatz ?
Bisher bieten LED-Beamer max. eine SVGA-Auflösung (800 x 600). Hier mag es vielleicht noch Kunden geben, denen diese Auflösung ausreicht.
Spätestens aber die max. Helligkeit von 150 ANSI-L. ist für Business-Kunden ein K.O.-Kriterium. Hier wird sich in den nächsten Jahren sicherlich noch etwas tun, doch in absehbarer Zeit ist nicht mit einem Durchbruch zu rechnen.
-> Einsatzgebiete für LED-Beamer
Bisher beschränkt sich das Einsatzgebiet für LED-Beamer weitestgehend auf den Gaming-Bereich. Im Kinderzimmer kann entsprechend abgedunkelt werden und bei kleinerer Projektionsfläche reicht die Helligkeit aus. Aber auch hier wurden noch keine großen Stückzahlen abgesetzt.
Fraglich ist auch, inwieweit immer günstigere Großbildschirme diesen Markt besetzten werden. Sie bieten ähnliche Bildgrößen, höhere Auflösung und Lichtleistung und längere Betriebszeiten.
Interessanter scheint hier die Integration von LED-Projektionsmodulen in sog. mobil Devices (Handys, PDAs, Digital-Kameras etc.).
U.a. 3M und Displaytech haben hier angeblich schon marktreife Lösungen auf der CES 2008 vorgestellt. Zwar bieten auch diese Projektionen nur VGA-Auflösung bei ca. 10 Lumen, aber im Vergleich zu den Displays auf den mobilen Geräten ein deutlich größeres Bild.
Im Oktober 2014 hat die Redaktion von ChannelPartner einen Artikel zu den Vorteilen von LED-Beamern erstellt.
Bei LED-Displays sind Leuchtdioden (sog. LED's) vertikal und horizontal angeordnet und bilden die Pixel, wobei jedes Pixel aus roten, grünen und blauen LED's besteht. Aus diesen RGB-LED's können dann die gewünschten Farben je Pixel "gemischt" werden.
Oft werden LED-Displays mit LCD-Displays mit LED Backlight verwechselt oder nur ungenau vom Anbietern angegeben. Bei den deutlich günstigeren LCD-Displays mit LED Backlight (Edge oder Direct) werden die LED's nur als Hintergrundbeleuchtung genutzt. Flüssigkeitskristalle (LCD's) und Farbfilter sorgen dann für die gewünschten Farben und Helligkeitsabstufung. Hier der Aufbau eines LCD-Displays:
Hier sorgt ein blauer Laser in Zusammenspiel mit einem Phosphor-Rad für das grüne Licht.
Eine rote und ein blaue LED sorgen für die Grundfarben Rot und Blau.
Wird ein Projektor nicht waagerecht aufgestellt, entsteht ein Projektionsbild in Trapezform (siehe auch Keystone).
Besonders bei installierten Projektoren sollte auf die Möglichkeit der waagrechten Ausrichtung des Projektors zur Projektionsfläche geachtet werden.
Sollte dies aus bautechnischen Gründen nicht möglich sein, gibt es Projektoren mit integriertem Lens-Shift. Mit Lens-Shift kann die Positionierung des Objektivs im Projektor und somit der Lichtstrahl verändert werden.
Beim vertikalen Lens-Shift kann das projizierte Bild ohne Verzerrung nach unten oder oben verschoben werden, beim horizontalen Lens-Shift nach rechts oder links.
Die Verschiebung des Bildes erfolgt mit Lens-Shift ohne Qualitätsverlust (im Gegensatz zur digitalen Trapezbild-Korrektur).
siehe Gain (Projektion) und Candela (Display)
Ein Linedoubler verdoppelt die Anzahl der dargestellten Zeilen und sorgt so für eine ruhigere Bildwiedergabe.
-> Touch-Techniken
• Touch-Displays mit Laser Light Plane (LLP) Technik
Bei der LLP Technik wird die Touch-Oberfläche mit Infrarot-Licht überzogen. Im Unterschied zur nach-genannten Technik erfassen aber Kameras diesen IR-Teppich und können bei Unterbrechungen des Lichts die Berührungspunkte ermitteln.
Mit der LLP Technik lassen sich viele Berührungspunkte gleichzeitig ermitteln. Sie kommt daher v.a. bei Multi-Touch Lösungen zum Einsatz.
• Touch-Displays mit Infrarot-Technik
Derzeit kommt bei Public Touch-Display Lösungen häufig die Infrarot-Technik zum Zuge. Im Rahmen des Displays werden IR-Leuchtdioden und gegenüberliegend IR–Emfänger aufgereiht. Die Touch-Oberfläche wird dadurch mit Infrarotlicht überzogen.
Bei Berührung der Oberfläche wird das Licht einzelner IR-Dioden unterbrochen und das System kann den aktivierten Punkt ermitteln.
Aufgrund der möglichen geringen Bautiefe und der Einfachheit des Systems kommt die Infrarot-Technik vor allem bei größeren Touch-Display Lösungen zum Einsatz.
• Kapazitive Touch-Displays
Hier werden die Touch-Oberflächen mit durchsichtigen Schichten überzogen. Über die Fläche der Senderantenne wird eine gleichmäßige Spannung angelegt. Bei Berührung entsteht eine Entladung, die als Punkt bestimmt werden kann. Kapazitive Touch-Displays können nur mit bloßem Finger oder einem leitfähigen Stift bedient werden, da ansonsten keine Entladung stattfindet.
Beispiele für kapazitive Touch-Displays sind das Apple iPhone und iPad, Microsoft Zune, Samsung Galaxy – also eher für kleinere Display-Größen.
• Resistive Touch-Displays
Bei resistiven Touch-Displays werden zwei Schichten auf der Touch-Oberfläche durch den Druck (per Finger oder Stift) verbunden. An diesem Punkt entsteht nun ein Widerstand, der für die Ermittlung der Position genutzt wird. Ein Nachteil ist hier, dass die oberste Schicht auf Dauer verkratzt werden kann.
Beispiele für resistive Touch-Displays sind Kiosksysteme, PDA’s, Navigationssysteme etc.
• Induktive Touch-Displays
Induktive Touch-Displays arbeiten mit Magnetfeldern und Spulen. Mit einem speziellen Stift, in dem eine Spule eingebaut ist, wird die Touch-Lösung gesteuert. Bei Tablet-PCs ergibt sich der Vorteil, dass der aufliegende Handballen den Touchscreen nicht beeinflusst.
mehr Infos siehe "Touchscreens"
Im Regelfall erreichen Displays je nach Technologie einen Kontrast von max. 5.000:1 (siehe hierzu "Kontrast / Kontrastverhältnis"). Mit Local Dimming wird das Kontrastverhältnisse auf z.B. 500.000:1 erhöht, Außerdem wird eine Energieersparnis erzielt.
siehe auch: dynamischer Kontrast
siehe ANSI-Lumen
Einheit für die Messung der Lichtleistung (Helligkeit).
Normales Raumlicht hat ca. 100 Lux, eine Leuchtstofflampe ca. 500 Lux und das Tageslicht bei schönem Wetter ca. 10.000 Lux. Siehe hierzu auch Hellraum-Projektion.
Bei einem Projektor mit manuellem Zoom kann die Bilddiagonale per Hand direkt am Objektiv eingestellt werden. Meist ist dort ein Rädchen zur Einstellung des Zooms.
Die meisten mobilen/portablen Projektoren verfügen über einen manuellen Zoom - meist mit Faktor 1,2 bis 1,5:1. Das heißt, bei einem Zoom-Faktor von 1,2:1 kann dass Bild (ohne den Projektor zu bewegen) um 20% vergrößert werden. Bei einem Zoom-Faktor von 1,5:1 kann das Bild um bis zu 50% vergrößert werden.
Auch MHL ( Metal Halide Lamp ) genannt.
Gibt ein sehr weißes, sehr helles Licht wieder. Die Leistung der Lampen nimt während der Lebenszeit bis zu 50 % ab.
Moderne Projektoren besitzen MH-Lampen mit einer Lebensdauer bis zu 4.000 Stunden
Bauform bekannt vom S-Video-Anschluss mit 4 Polen und vom PS/2-Anschluss (Tastatur) mit sechs Polen.
Quelle und mehr Infos auf: Wikipedia.de
-> Unterscheidung Single- / Dual- / Multi-Touch
Eine wichtige Unterscheidung bei Touchscreen liegt darin, wie viele Berührungspunkte die Touch-Oberfläche gleichzeitig erkennt. Die einfachsten – und daher günstigsten - Lösungen sind Single-Touch-Displays. Es wird hier nur 1 Berührungspunkt erkannt.
Im engeren Sinne sind bereits zwei Touchpunkte ein Multi-Touch. Da es aber in der Praxis hier einen deutlichen Preisunterschied zu Touch-Lösungen mit 4 oder mehr Berührungspunkten gibt, möchten wir Dual-Touch Lösungen gesondert betrachten. Bei Dual-Touch hat der Anwender mit 2 gleichzeitigen Berührungspunkten schon die Möglichkeit, Objekte auf dem Display zu bearbeiten – z.B. in dem er Bilder mit zwei Fingern vergrößert oder verkleinert.
Mit Multi-Touch sind hier 4 oder mehr gleichzeitige Berührungspunkte gemeint. Dadurch können z.B. mehrere Personen gleichzeitig am Display interagieren – eine professionelle, aber auch teurere Lösung.
Mehr Infos siehe "Touchscreen"
PAL, SECAM und NTSC können von diesen Systemen verarbeitet und angezeigt werden.
Normwandler konvertieren die Bildinformation dazu in das richtige Format.
Mura-Effekt bezeichnet das Auftreten von Farbveränderungen am unteren Rand bei LCD-Displays, die Hochkant betrieben werden. Dabei werden die Flüssigkristalle der LCD's an den unteren Rand gedrückt, da durch den Hochkantbetrieb ein höherer Druck schwerkraft-bedingt entsteht.
Wenn Umgebungslicht auf die Frontscheibe eines Display trifft, kommt es häufig zu einem Glanz- und Blend-Effekt. Die Inhalte auf dem Display werden dadurch schwerer lesbar.
Mit Non-Glare (auch Anti-Glare genannt) bezeichnet man die Beschichtung des Frontglases, mit der das auftreffende Umgebungslicht gestreut wird. Dadurch wird der Glanz- und Blend-Effekt minimiert. Dies ist vor allem in z.B. Überwachungsbereichen und Leitstellen sehr wichtig.
Im Gegensatz zur Non-Glare / Anti-Glare Beschichtung gibt es noch die Anti-Reflexionsbeschichtung. Hier wird mit der Beschichtung versucht, die Reflexionen des auftreffenden Umgebungslicht durch optische Interferenzen möglichst zu minimieren. Diese Technik ist z.B. bei Displays am POS und POI gefragt.
Die Darstellung eines Bildes ohne Zeilensprung-Verfahren (siehe Interlacing und De-Interlacing)
National Television Systems Commitee.
Der Fernseh-Standard für die USA und Japan. NTSC verwendet 525 Linien und eine Bildwiederholrate von 60 Hz.
Die Objektiv-Ratio (auch Projektionsratio oder Lens-Ratio genannt) definiert das Verhältnis Abstand des Projektors zu Bildbreite.
Mit der Objektiv-Ratio lässt sich der benötigte Abstand zur Projektionsfläche für eine gewünschte Bildbreite errechnen. Im Umkehrschluss kann mit der Ratio-Angabe auch die maximale und minimale Bildbreite bei einem vorgegebenen Abstand zur Projektionsfläche berechnet werden.
Da Projektoren meist über ein Zoom-Objektiv verfügen, kann der Abstand zur Projektionsfläche bzw. die daraus resultierende Bildgröße flexibel sein.
Beispiel Objektiv-Ratio = 1,5-1,8:1:
bei Abstand von 1,5m bis 1,8m wird ein 1m breites Bild projiziert
Vorgabe: Bildbreite soll 2,5m sein:
2,5m x 1,5 = 3,75m / 2,5m x 1,8m = 4,5m
-> Projektor kann im Abstand von 3,75 bis 4,5m aufgestellt werden, um ein 2,5m breites Bild zu projezieren
Vorgabe: Projektor-Abstand zur Projektionsfläche soll 3,0m:
3,0m : 1,5 = 2m / 3,0m : 1,8 = 1,66m
-> bei einem Abstand von 3,0m kann ein 1,66m bis 2,0m breites Bild projeziert werden
Die meisten Projektoren-Hersteller bieten Projektionsrechner an, mit der Sie die Berechnung der benötigten Abstände und des projizierten Bildes vornehmen können. Bei diesen Projektionsrechnern wird dann auch gleich der Image-Offset (Abweichung des Projektionsstrahls von der Objektiv-Achse) mit berücksichtigt.
Die Objektiv-Ratio von Projektoren reicht von Ultra-Weitwinkel bis Ultra-Tele.
Ultra-Weitwinkel-Objektive (Ratio 0,8:1) werden z.B. für Rückprojektionen benötigt.
Weitwinkel-Objektive (Ratio < 1,8:1) kommen meist bei ultra-mobilen und portablen Projektoren zum Einsatz, damit schon bei kurzen Abständen große Bilder projeziert werden können.
Installationsprojektoren verfügen meist über ein Objektiv mit Standard-Ratio (ca. 1,8-2,5:1) bzw. sind für diese Projektoren auch optionale Tele-Objektive mit Ratio > 2,5:1 und Ultra-Teleobjektive (Ratio > 5,0:1) verfügbar
siehe Image-Offset
Beim optical Bonding wird das Frontglas mit dem Display-Panel (teils inkl. Touch-Sensor) zu einer Einheit verklebt. Hierbei kommen verschiedenste Klebetechniken zum Einsatz.
Der Hauptgrund für das Bonding ist, dass der Luftraum, der ansonsten zwischen Display-Panel und Frontglas ist, eliminiert wird. Der Luftraum ist hauptverantwortlich für störende Licht-Reflexionen.
Displays mit optical Bonding reagieren deutlich unempfindlicher auf Umgebungslicht und wirken heller und kontrastreicher. Außerdem kann der Luftraum zwischen Display-Panel und Glas nicht verunreinigt werden.
Bei Touch-Displays kommt zusätzlich hinzu, dass der Abstand zwischen Frontglas und Touch-Sensor minimiert wird und Berührungen dadurch noch schneller und präziser erkannt werden.
On Screen Display.
Das Menü eines Gerätes wird am Bildschirm oder auf der Projektion dargestellt und ermöglicht so eine einfache und übersichtliche Konfiguration.
Phase Alternate Line.
Der Fernseh-Standard für Westeuropa, Asien und Australien. PAL arbeitet mit 625 Linien und einer Bildwiederholrate von 50 Hz.
Es wird nur ein Ausschnitt eines Bildes wiedergegeben.
So werden bei manchen 16:9 Ausstrahlungen auf einem 4:3 Fernsehen bei der PAN-Variante nur Teilausschnitte gezeigt zwischen denen hin- und hergeschwenkt wird. Bei diesem Verfahren können dem Betrachter wichtige Bildinformationen verborgen bleiben.
-> Passiv 3D-Projektion
Bei der passiven 3D-Projektion kommen 2 Projektoren zum Einsatz. Vor den beiden Objektiven werden Polfilterfolien installiert. Dadurch findet eine Kanaltrennung des Lichts für jedes Auge statt.
Der Betrachter hat eine Polfilterbrille, mit dem das linke Auge nur das eine Bild sieht und das rechte Auge nur das andere Bild. Unser Gehirn fügt diese Einzelbilder zu einem räumlichen Bild zusammen.
--> Lineare oder zirkulare Polarisation
Die Polfilter können eine lineare oder eine zirkulare Polarisation aufweisen.
Bei der linearen Polarisation werden die Polfilter um 90° versetzt vor die Objektive gesetzt. Lineare Polfilter haben den großen Nachteil, dass durch drehen oder neigen des Kopfes die Polarisation verloren geht und das Bild nicht mehr in 3D wahrnehmbar ist.
Bei der zirkularen Polarisation werden ebenfalls vor dem Objektiv der Projektoren Polarisationsfolien installiert. Im Gegensatz zur linearen Polarisation wird das Licht spiralförmig getrennt. Der Betrachter hat wieder eine entsprechende Polfilterbrille, mit der er mit dem linken Auge nur die dafür vorgesehenen Bilder und mit dem rechten Auge die anderen Bilder sehen kann.
Der große Vorteil gegenüber der linearen Polarisation ist, dass der Betrachter bei der zirkularen Polarisation den Kopf auch neigen kann.
Vorteile:
Der Hauptvorteil der passiven 3D-Projektion ist die mit zwei Projektoren höhere erreichbare Lichtleistung. Hier gilt zu beachten, dass mit der Polarisation des Lichts und der speziellen Beschichtung der silberbeschichteten Leinwand mindestens die Hälfte der ursprünglichen Lichtleistung des Projektors verloren geht.
Außerdem sind die polarisierten Brillen relativ günstig.
Problematiken:
Damit die Kanaltrennung des Lichts (Polarisationsebenen) erhalten bleibt, muss eine silberbeschichtete (teure) Projektionswand zum Einsatz kommen. Herkömmliche Leinwände strahlen das Licht diffus ab – die Trennung je Auge geht verloren.
Beide Projektionen müssen möglichst Synchron ablaufen, da ansonsten das eine Auge ein abweichendes Bild sieht, als das zweite Auge. Bei nicht-synchroner Projektion strengt die Betrachtung den Anwender an und es kann zu Ermüdung, Übelkeit und Kopfschmerzen führen.
Dank digitalem Content und Zuspielung (eine Quelle für 2 Projektoren) konnte der synchrone Ablauf der Projektion deutlich vereinfacht werden.
Letztlich bringt der Einsatz von 2 Projektoren auch höhere laufende Betriebskosten mit sich.
--> Interferenztechnik:
Eine Sonderform der passiven 3D-Projektion ist die ursprünglich von DaimlerChrysler entwickelte Interferenztechni, die heute über Infitec vertrieben wird und auch bei Dolby Digital 3D zum Einsatz kommt.
Hierbei kommen in den Projektoren Farbräder zum Einsatz, welche die RGB-Farbwerte leicht verändern. Mit einer Interferenzfilter-Brille werden für jedes Auge bestimmte Wellenlängen der RGB-Farben gefiltert bzw. für das andere Auge durchgelassen. Damit nun aber keine abweichende Farben wahrgenommen werden, muss das Bildsignal zuvor mit einem Spezial-/Synchronserver aufbereitet werden.
Vorteile:
Auch hier kann auf spezielle Projektionsflächen verzichtet werden und auch das Neigen des Kopfes ist kein Problem.
Problematiken:
Das Gesamtsystem (zwei Projektoren, Spezialserver etc.) erfordert hohe Investitionen und auch die Brillen sind nicht günstig. Dies ist aber nur bei häufig wechselnden, großen Publikum (z.B. im Kino) ein bedeutendes Problem.
-> siehe auch Stereo- / 3D-Projektion
Kurzform für Picture Element (Bildpunkt), die kleinste darstellbare Einheit bzw. das kleinste ansteuerbare Bild-Element in einem Display bzw. Projektor.
siehe auch Auflösung
Plasma Public Displays sind Flachbildschirme mit Plasma-Technologie, die im gewerblichen Umfeld (in Geschäftsräumen, in öffentllichen Bereichen oder am POI oder POS) eingesetzt werden (siehe auch Public Displays).
Im Gegensatz dazu sollten Plasma-TV's nur im Heimbereich (für Fernsehen, Spiele etc.) eingesetzt werden.
Bei den Public Displays sind zwei Technologien dominierend: die LCD-Technologie und die Plasma-Technologie. Je nach Einsatzgebiet bieten beide Technologien Vorteile.
Vorteile Plasma-Displays (> 40 Zoll)
+ bei Bilddiagonalen ab 40 Zoll haben Plasma-Displays in der Regel einen Preis-Leistungsvorteil
+ Plasma-Technologie bietet die Möglichkeit größere Formate (derzeit bis 103 Zoll) bei gleich bleibender Bildqualität (Auflösung, Helligkeit, Kontrast) zu realisieren
+ Grauabstufung ist detaillierter (derzeit bis 4.096 Stufen) - dadurch ist differenzierterer Helligkeitsverlauf darstellbar
+ schnellerer Bildaufbau - dadurch werden Bewegtbilder „schlierenfrei“ dargestellt
+ natürlichere Farbwiedergabe und homogene Farbverläufe (Darstellung von bis zu 86 Mrd. Farben - LCD 16,7 Mio.)
+ Plasma-Displays sind in abgedunkelter Umgebung deutlich Kontrast reicher (derzeit bis 10.000:1) und vermitteln ein plastischeres Bild
Bei weiteren (in der Vergangenheit angeführten) Argumenten wie Stromverbrauch und Lebenserwartung (derzeit ca. 100.000 Std. Halbwertszeit) haben sich die beiden Technologie weitestgehend angenähert.
Weitere Infos zum Thema finden Sie unter dem Begriff Public Displays
Oftmals werden Plasmas pauschal nur als TV-Geräte angesehen. Dabei gibt es aber wichtige Unterschiede zwischen Plasma Displays für den Business-Bereich und sog. Plasma-TVs aus der Consumer Elektronic.
Am Beispiel der Panasonic Plasma Displays stellen wir Ihnen die Hauptunterschiede vor.
Langlebigkeit und Dauerbetrieb
Plasma Public Displays sind für den tagtäglichen Einsatz konzipiert. Die integrierten Komponenten ermöglichen auch den Betrieb von mehr als 12 Stunden am Tag – dies entspricht einer Betriebszeit von mehr als 50.000 Stunden in
10 Jahren. Für Panasonic Public Displays gilt entsprechend ein Garantiezeitraum von 3 Jahren.
Plasma-TVs sind für bestmögliche Qualität von Bewegtbildern optimiert. Die integrierten Komponenten sind ausgelegt auf einen Betrieb von ca. 4 Stunden am Tag – dies entspricht ca. 15.000 Betriebsstunden in 10 Jahren.
Für Panasonic Plasma-TVs gilt ein Garantiezeitraum von 2 Jahren.
Flexibilität bei der Installation
Public Displays kommen an unterschiedlichsten Orten - im Konferenzraum, im Eingangsbereich, in öffentlichen Bereichen, in Verkaufsräumen etc. - zum Einsatz. Entsprechend flexibel können Public Displays installiert werden. Dazu gehört z.B. auch der Vertikalbetrieb.
Plasma-TVs sollen sich möglichst homogen in den Wohnbereich einfügen und dem WAF (woman accepted factor) entsprechen. Die Möglichkeiten der Installation sind hier eingeschränkt.
Multiscreen-Anwendungen
Für den Einsatz von mehreren Displays zu einer Gesamtdarstellung (z.B. auf Flughäfen, Kontrollzentren, Einkaufszentren, Messen) bieten die Public Displays über eine Fülle an Multiscreen-Funktionen.
Plasma-TVs bieten keine Möglichkeit für Multiscreen-Anwendungen – dies ist auch im Heimbereich nicht notwendig. Hier soll der einzelne Display wirken.
Bildschirmschoner- und Timer-Funktionen
Im Business-Einsatz können einzelne Bilder auch mal länger angezeigt werden. Zur Schonung des Displays sind in Public Displays erweiterte Bildschirmschoner-Funktionen integriert. Beim Wobbling wird z.B. das Bild in Zeitabständen um einige Pixel verschoben. Wenn der Bildkontrast sehr hoch ist (z.B. weiße Schrift auf schwarzem Untergrund, kann die Helligkeit reduziert werden.
Nützlich ist im Dauereinsatz auch der Befehls-Timer: hier können Ein- und Ausschaltzeiten, Bildschirmschoner u.a. automatisch für bestimmte Uhrzeiten aktiviert werden.
Plasma-TVs sind für die Darstellung von Filmen konzipiert – also die bestmögliche Darstellung von schnellen Bewegungen und häufigen Bildwechseln.
Sie verfügen daher über keine speziellen Bildschirmschoner für Dauerdarstellungen.
Auch Timer-Funktionen für wiederkehrende An- und Abschaltzeiten sind nicht integriert.
Integration in das Unternehmen
Public Displays werden oftmals vollständig in ein Firmennetzwerk integriert oder an die Mediensteuerung angeschlossen. Anhand der Anforderungen des Endkunden werden die Darstellungsarten professionell eingestellt.
Plasma-TVs sind so konzipiert, dass der Anwender sofort nach dem anschließen und einschalten Freude an seinem Plasma hat. Eine weitere Integration, z.B. in ein Netzwerk, ist nicht vorgesehen.
Flexibilität bei den Anschlüssen
Für die Panasonic Plasma Public Displays steht neben den Standard-Anschlüssen VGA, Audio und RS232 eine Fülle an optionalen Anschluss-Boards für alle Business-Anforderungen zur Verfügung. Zusätzlich können sie das Display auch z.B. mit einem PC (verschwindet als Einschub im Display) bestücken.
Bei den Plasma-TVs kann das Anschluss-Feld nicht mehr erweitert werden. Die verfügbaren Anschlüsse konzentrieren sich auf TV- und Heimkino-Anwendungen (HDMI, SCART etc.).
Teilweise ist auch kein VGA-Eingang verfügbar – ein K.O.-Kriterium für viele Business-Anwendungen.
GEZ-Gebühren
Panasonic Public Displays werden Standard mäßig ohne TV-Tuner ausgeliefert (optionales Board). Endkunden müssen keine GEZ-Gebühren entrichten.
Plasma-TVs werden mit TV-Tuner ausgeliefert. Für Endkunden besteht die Pflicht, GEZ-Gebühren zu entrichten
Eine besondere Form des Aktiv Matrix TFT, bei der drei LCD Panels ( eins für grün, eins für rot und eins für blau ) verwendet werden.
Die verwendeten Transistoren sind kleiner als in Amorphen-TFT´s und bieten damit eine höhere Lichtausbeute, eine bessere Farbwiedergabe und eine verbesserte Darstellung bewegter Bilder
Progressive Scan (auf Deutsch Vollbildverfahren) bezeichnet eine Technik beim Bildaufbau von Monitoren, Fernsehgeräten, Projektoren und anderen Anzeigegeräten, bei denen das Ausgabegerät – anders als beim Zeilensprungverfahren (siehe hierzu auch die Begriffserklärungen Interlacing und De-Interlacing) – keine zeilenverschränkten Halbbilder gesendet bekommt, sondern mit echten Vollbildern gespeist wird.
Dadurch wirkt das Bild schärfer und ruhiger, außerdem wird Zeilenflimmern vollständig eliminiert. Anzeigegeräte benötigen für die Übertragung dieses Signals entweder einen analogen VGA- oder YPbPr-Eingang (Komponenten-Video) oder einen digitalen DVI- oder HDMI-Anschluss.
siehe Objektiv-Ratio
Bei den Kameras steht die Abkürzung PTZ für Pan-Tilt-Zoom – also für Kameras, deren Objektiv
• nach links und rechts geschwenkt (Pan) werden kann,
• nach oben und unten geneigt (Tilt) werden kann,
• das Bild vergrößern/verkleinern (Zoom) kann.
Public Displays sind großformatige (ab 30 Zoll Diagonale) Bildschirme, die an öffentlich zugängigen Orten zur Darstellung von Informationen dienen.
Bei den Public Displays sind zwei Technologien dominierend: die LCD-Technologie und die Plasma-Technologie. Je nach Einsatzgebiet bieten beide Technologien Vorteile. Mehr dazu finden Sie unter den Begriffen LCD Public Displays bzw. Plasma Public Displays.
Einsatzgebiete Public Displays
Messen und Veranstaltungen
Eine der beliebtesten Einsatzgebiete für Public Displays sind Messen und Veranstaltungen. Gegenüber der Projektion erreichen Public Displays auch in heller Umgebung große Aufmerksamkeit bei Besuchern.
Empfangsbereich / Wartezimmer
Mit einem großformatigen Display wird der Empfangsbereich aufgewertet, Firmen bieten ihren Gästen Unterhaltung und können zusätzlich Kunden mit neuen Informationen rund um das Unternehmen und deren Produkte versorgen.
Besprechungsraum
Für kleinere Besprechungsräume ist ein großformatiger Display eine interessante Alternative zum Projektor.
Info-Terminal / Leit-Systeme
Public Displays eignen sich hervorragend für den Einsatz als interaktive Info-Terminals und Leit-Systeme für Besucher, Tagungsgäste und Kunden-Gruppen.
Sehr einfach kann über eine zentrale Ansteuerung der Inhalt zugespielt bzw. verändert werden.
POS-Einsatz / Digital Signage
Immer beliebter wird der Einsatz von Public Displays zur Steigerung des Umsatzes am Verkaufsort (POS = Point-of-Sale).
Eine Erweiterung des POS-Einsatzes stellen dabei Digital Signage Anwendungen dar. Hier werden die Display-Inhalte von einem zentralen Punkt aus koordiniert und eingespeist. Je nach Tageszeit und Ort können so „pünktlich“ die passenden Angebote an die Kunden kommuniziert werden.
Mehr dazu finden Sie unter dem Begriff Digital Signage
Beim Quad Pixel Drive (auch Pixel Quadrupling genannt) wird mit Hilfe einer sehr hohen Bildwiederholungsrate jeder einzelne Pixel 4-fach dargestellt. Je Darstellung wird der Pixel vertikal und horizontal verschoben.
Durch die Trägheit des Auges wird der einzelne Pixel 4-fach wahrgenommen und das dargestellte Bild hat durch die Verschiebung des Pixels eine 4-fache Auflösung (gegenüber der tatsächlichen Pixel-Anzahl).
Einer der ersten Projektoren mit Quad Pixel Drive ist der Panasonic PT-RQ13K.
Quantum-Dots sind Nano-Kristalle, die bei sog. QLED-Displays die Farben erzeugen. Wenn diese Quantum-Dots mit blauer Hintergrund-Beleuchtung angestrahlt werden, absorbieren und emittieren sie Licht (siehe Video), das je nach Größe des Quantum-Dot Kristall-Kerns in einer anderen Wellenlänge = Farbe abgestrahlt wird.
Die Quantum-Dot Kristalle sind bei der Farbwiedergabe extrem präzise, so dass sie als Ergebnis das Farbspektrum gegenüber herkömmlichen Technologien deutlich übersteigen.
Als weitere Vorteile sind die Quantum-Dots bei der Erzeugung von Licht sehr energieeffizient und die Qualität der Farbwiedergabe ist langfristig sehr hoch.
siehe Cinch
Die Anzahl von Zyklen pro Sekunden, in der ein Bild neu aufgebaut wird.
Gemessen wird diese Angabe in Hertz. Je höher der Wert, desto ruhiger wirkt das Bild
Der Regenbogeneffekt (englisch Rainbow Effect) kann bei 1-Chip DLP-Projektoren (siehe auch DLP / DLP-Projektoren) auftreten.
Bei 1-Chip DLP-Projektoren wird ein farbiges Bild durch Einzelfarbbilder in den Grundfarben (Rot, Grün und Blau und meist Weiß) erzeugt. Durch die Trägheit des menschlichen Auges verschmelzen diese Einzelfarbbilder zu einem farbigen Eindruck.
Einige Menschen sind jedoch in der Lage, besonders bei bewegungsreichen Bildfolgen, bei harten Kontrasten oder beim Bewegen des Blickfeldes, die auf die Leinwand projizierten Einzelfarbbilder getrennt wahrzunehmen. Dieses direkte oder unterbewusste Wahrnehmen der einzelnen Farben wird als „Regenbogeneffekt“ bezeichnet und ist für viele Menschen störend und kann sich von einfacher Abneigung gegen diesen Effekt auch mit Kopfschmerzen oder Übelkeit nach längerem Ansehen dieses Bildes bemerkbar machen.
Bei neueren 1-Chip DLP-Projektoren wird der Regenbogen-Effekt durch schnelleres drehen des Farbrades und/oder durch mehrere Farbsegmente auf dem Farbrad minimiert.
Bei 3-Chip DLP-Projektoren tritt der Regenbogen-Effekt nicht auf
-> Touch-Techniken
• Resistive Touch-Displays
Bei resistiven Touch-Displays werden zwei Schichten auf der Touch-Oberfläche durch den Druck (per Finger oder Stift) verbunden. An diesem Punkt entsteht nun ein Widerstand, der für die Ermittlung der Position genutzt wird. Ein Nachteil ist hier, dass die oberste Schicht auf Dauer verkratzt werden kann.
Beispiele für resistive Touch-Displays sind Kiosksysteme, PDA’s, Navigationssysteme etc.
• Induktive Touch-Displays
Induktive Touch-Displays arbeiten mit Magnetfeldern und Spulen. Mit einem speziellen Stift, in dem eine Spule eingebaut ist, wird die Touch-Lösung gesteuert. Bei Tablet-PCs ergibt sich der Vorteil, dass der aufliegende Handballen den Touchscreen nicht beeinflusst.
• Kapazitive Touch-Displays
Hier werden die Touch-Oberflächen mit durchsichtigen Schichten überzogen. Über die Fläche der Senderantenne wird eine gleichmäßige Spannung angelegt. Bei Berührung entsteht eine Entladung, die als Punkt bestimmt werden kann. Kapazitive Touch-Displays können nur mit bloßem Finger oder einem leitfähigen Stift bedient werden, da ansonsten keine Entladung stattfindet.
Beispiele für kapazitive Touch-Displays sind das Apple iPhone und iPad, Microsoft Zune, Samsung Galaxy – also eher für kleinere Display-Größen.
• Touch-Displays mit Infrarot-Technik
Derzeit kommt bei Public Touch-Display Lösungen häufig die Infrarot-Technik zum Zuge. Im Rahmen des Displays werden IR-Leuchtdioden und gegenüberliegend IR–Emfänger aufgereiht. Die Touch-Oberfläche wird dadurch mit Infrarotlicht überzogen.
Bei Berührung der Oberfläche wird das Licht einzelner IR-Dioden unterbrochen und das System kann den aktivierten Punkt ermitteln.
Aufgrund der möglichen geringen Bautiefe und der Einfachheit des Systems kommt die Infrarot-Technik vor allem bei größeren Touch-Display Lösungen zum Einsatz.
• Touch-Displays mit Laser Light Plane (LLP) Technik
Auch bei der LLP Technik wird die Touch-Oberfläche mit Infrarot-Licht überzogen. Im Unterschied zur vor genannten Technik erfassen aber Kameras diesen IR-Teppich und können bei Unterbrechungen des Lichts die Berührungspunkte ermitteln.
Mit der LLP Technik lassen sich viele Berührungspunkte gleichzeitig ermitteln. Sie kommt daher v.a. bei Multi-Touch Lösungen zum Einsatz.
mehr Infos siehe "Touchscreens"
RJ45 (LAN)
Anschluss des Projektors/Displays an das lokale Netzwerk (LAN). Mit der Einbindung in das Netzwerk kann der Projektor/Display zentral administriert und gesteuert werden. Bei neueren Geräten ist auch die Übermittlung von Projektionsdaten über die Netzwerkverbindung möglich.
Eine Schnittstelle für die Kommunikation zwischen diversen Geräten.
Über die RS232-Schnittstelle können an den Projektor oder Display Steuerbefehle (meist von einer Mediensteuerung) weitergegeben werden.
Hier wird der Projektor hinter der Projektionsfläche (lichtdurchlässiges Tuch) aufgestellt - entweder auf einem Tisch/Sockel oder mittels Deckenbefestigung. Im Projektoren-Menü kann man Rückprojektion einstellen - der Projektor spiegelt dann das projizierte Bild, so dass der Betrachter vor der Leinwand das Bild wieder richtig herum sieht.
Vorteil Rückprojektion: der Präsentator ist nicht im Lichtstrahl des Projektors. Außerdem werden die Betrachter nicht vom Betriebsgeräusch des Projektors gestört.
Nachteil Rückprojektion: Platzbedarf hinter der Projektionsfäche - hier werden teure Projektoren mit speziellen Ultra-Weitwinkelobjektiven benötigt. Außerdem muss der Projektor sehr leistungsstark sein, da die transparente Projektionsfläche Helligkeit schluckt.
S-Video (manchmal auch Y/C oder S-VHS genannt) überträgt Helligkeitsinformationen (Luminanz - Y) und Farbinformationen (Chrominanz - C) getrennt.
Dadurch wird eine bessere Bildqualität als bei Composite-Video erreicht. Signalstörungen werden besser vermieden und eine höhere Bandbreite für die Übertragung von Helligkeitsinformationen steht zur Verfügung (besserer Kontrast).
Die getrennte Übertragung von Helligkeits- und Farbinformationen hat aber den Nachteil, dass bei Kabellängen von größer 10-15m (je nach Kabelqualität) Laufzeitunterschiede sichtbar werden können.
Als Stecker kommen meist 4-pol. Mini-DIN-Stecker (auch Hosiden-Stecker genannt) zum Einsatz.
Eine Adaption von S-Video auf Composite-Video ist möglich, aber nur mit schlechter Qualität, wenn kein aktives Bauteil dazu verwendet wird. Auch eine Adaption auf SCART ist möglich, wenn der SCART-Ausgang S-Video (und nicht RGB) unterstützt.
-> siehe auch Video
Auch Euro-AV genannter Stecker. Besteht aus 20 Kontakten plus Abschirmung. Aufgrund der Vielzahl der Anschlüsse ist dieser Stecker oft sehr groß.
Es gibt Scart-Kabel bei denen nicht alle Pins vorhanden sind und vorhandene Pins nicht klar definiert wurden. Es wird empfohlen nur vollbeschaltete, hochwertige Kabel zu verwenden
Das Serial Digital Interface (SDI) ist ein serieller, digitaler Anschluss, der vorwiegend im Broadcast-Bereich genutzt wird. Dabei werden Videodaten unkomprimiert und unverschlüsselt über Koaxialkabel oder Lichtwellenleiter übertragen.
Die wichtigsten SDI-Normen sind:
SDI-Norm | Standard | Videoformate | Bitraten |
SD-SDI | SMPTE 259M | 480i (NTSC) / 576i (PAL) | 270 Mbit/s, 360 Mbit/s, 143 Mbit/s, und 177 Mbit/s |
HD-SDI | SMPTE 292M | 720p (HD) / 1080i (Full-HD) | 1,485 Gbit/s, und 1,485/1,001 Gbit/s |
Dual Link HD-SDI | SMPTE 372M | 1080p (Full-HD) | 2,970 Gbit/s, und 2,970/1,001 Gbit/s |
3G-SDI | SMPTE 424M | 1080p (Full-HD) | 2,970 Gbit/s, und 2,970/1,001 Gbit/s |
Bei Videoformaten ist i = interlaced und p = progressive - Erklärungen dazu finden Sie ebenfalls in diesem AV-Lexikon.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf Wikipedia.
Sequential Coleur a Memoire.
Fernseh-Standard für Osteuropa, Frankreich und Rußland. SECAM verwendet 625 Linien und eine Bildwiederholrate von 50 Hz.
eine Variante der aktiven 3D-Projektion - siehe Stereo- / 3D-Projektion
--> Shutter-Technik:
Bei der Shutter-Technik werden die Bilder vom Projektor abwechselnd (je Auge ein separates Bild) projiziert.
Für die getrennte Wahrnehmung der Bilder je Auge kommt eine Shutter-Brille zum Einsatz. Je Bild werden die Brillengläser wechselseitig geöffnet oder abgeschottet, so dass das jeweilige Auge nur das dafür vorgesehene Bild zu sehen bekommt.
Die Synchronisation der Shutter-Brille mit der Bildabfolge erfolgt dabei kabelgebunden oder via Infrarot-Steuerung vom Projektionsserver.
Vorteile:
Die Projektion kann auf normalen Leinwänden erfolgen, dadurch werden hier große Investitionen gespart und eine höhere Flexibilität beim Einsatzort erreicht. Auch ist hier das neigen des Kopfes kein Problem.
Problematiken:
Shutter-Brillen sind relativ teuer und empfindlich – wenn also vor häufig wechselnden, großen Publikum (z.B. im Kino) präsentiert wird, kann dieser Kostenpunkt stark zu Buche schlagen.
Für den Business-Einsatz übersteigen aber die oben genannten Vorteile diesen Kostenpunkt.
Der Projektor sollte für eine flimmerfreie Darstellung eine hohe Bildwiederholungsrate darstellen können. Beim neuen F10 AS3D beträgt diese z.B. 120 Hertz – also 60 Bilder pro Sekunde und Auge.
Side-by-Side ist ein 3D-Wiedergabeverfahren - Übertragung der Daten von der Quelle zum Darstellungsmedium (Projektor/Display).
Beim Side-by-Side Verfahren werden die Bilder nebeneinander mit 1080i bei 50Hz oder 60Hz übertragen.
Quelle: aufgrund der geringeren Anforderung an die Bandbreite wohl das vorrangige Format bei SAT-Receivern
Vorteil: geringere Anforderung an die Bandbreite
Nachteil: Bild wird nur mit halber horizontaler Auflösung übertragen
-> Unterscheidung Single- / Dual- / Multi-Touch
Eine wichtige Unterscheidung bei Touchscreen liegt darin, wie viele Berührungspunkte die Touch-Oberfläche gleichzeitig erkennt. Die einfachsten – und daher günstigsten - Lösungen sind Single-Touch-Displays. Es wird hier nur 1 Berührungspunkt erkannt.
Im engeren Sinne sind bereits zwei Touchpunkte ein Multi-Touch. Da es aber in der Praxis hier einen deutlichen Preisunterschied zu Touch-Lösungen mit 4 oder mehr Berührungspunkten gibt, möchten wir Dual-Touch Lösungen gesondert betrachten. Bei Dual-Touch hat der Anwender mit 2 gleichzeitigen Berührungspunkten schon die Möglichkeit, Objekte auf dem Display zu bearbeiten – z.B. in dem er Bilder mit zwei Fingern vergrößert oder verkleinert.
Mit Multi-Touch sind hier 4 oder mehr gleichzeitige Berührungspunkte gemeint. Dadurch können z.B. mehrere Personen gleichzeitig am Display interagieren – eine professionelle, aber auch teurere Lösung.
Mehr Infos siehe "Touchscreen"
Standard der den analogen Komponenten-Video Ausgang z.B. DVD beschreibt
286 mV sync, 0% luma setup with 700 mV peak, +/-300 mV color excursion
ITU-R BT.709 Standard: Das HDTV Komponenten Video Format mit 16:9 Seitenverhältnis wird durch den SMPTE 274M Standard beschrieben (1920×1080 interlaced).
ITU-R BT.709 Standard: Das HDTV Komponenten Video Format mit 16:9 Seitenverhältnis wird durch den SMPTE 296M Standard beschrieben (1280×720 non interlaced o. progressive).
Bei "Hard-Edge" werden die einzelnen Projektionsbilder Kante an Kante zusammen gestellt. Übergänge sind meist deutlich sichtbar, da Projektionen am Rand nicht mehr so hell sind bzw. die Uniformität der einzelnen Projektion meist bestenfalls 80% beträgt und zu den Rändern und Ecken abfällt.
Beim "Soft-Edge" werden die Projektionsbilder überlappt (meist 10-20% des Bildes). Ohne Edge Blending sind diese Nahtstellen deutlich heller als der Rest des Bildes, da hier 2 Projektoren diesen Bereich ausleuchten. Mit Edge Blending wird dieser Helligkeitsunterschied von den Projektoren ausgeglichen und ein nahtloses Gesamtbild entsteht.
Bezeichnung für Laser- und Laser-Hybrid-Projektoren - siehe auch "Laser Phosphor Projektor" bzw. "Laser Projektor"
Beim Projektor Stacking werden die Projektionen von 2 oder mehreren Projektoren exakt (Pixel genau) übereinander gelegt.
Projektor Stacking kommt z.B. zum Einsatz, wenn man mit einem Projektor nicht die benötigte Lichtleistung erreicht.
Auch bei der Passiv 3D-/Stereo-Projektion (siehe auch entsprechenden Beitrag im AV-Lexikon) werden die Projektionsflächen von 2 Projektoren mittels Stacking übereinander gelegt.
Voraussetzung für professionelles Projektor Stacking ist, dass die Projektionsflächen der Projektoren mittels Lens-Shift passgenau übereinander gelegt werden können.
-> Grundlagen zur 3D-Projektion
Wir nehmen unsere Umgebung räumlich wahr, weil wir sie mit zwei Augen aus leicht unterschiedlichen Blickwinkeln sehen. Unser Gehirn fügt die Bilder der zwei Augen zu einem 3-Dimensionalen (räumlichen) Gebilde zusammen.
Bei der Erstellung von 3D-Filmmaterial nehmen zwei Kameras (oder eine Kamera mit zwei Objektiven) die Bilder im Augenabstand auf. Ein anderer Weg läuft über Spezialsoftware (u.a. im Bereich Forschung und Entwicklung), welche die Daten für 3D-Anwendungen aufbereitet.
Bei der 3D-Projektion (oder auch Stereo-Projektion genannt) werden nun diese Bilder für jedes Auge separat sichtbar und im Gehirn entsteht ein räumlicher Eindruck von der Bilddarstellung.
Für die Trennung der Bilder und deren getrennte Wahrnehmung je Auge kommen verschiedene Techniken zum Einsatz.
-> Passiv 3D-Projektion
Bei der passiven 3D-Projektion kommen 2 Projektoren zum Einsatz. Vor den beiden Objektiven werden Polfilterfolien installiert. Die Polfilterfolien erzeugen eine Kanaltrennung des Lichts für jedes Auge.
Der Betrachter hat eine Polfilterbrille, mit dem das linke Auge nur das eine Bild sieht und das rechte Auge nur das andere Bild. Unser Gehirn fügt diese Einzelbiler zu einem räumlichen Bild zusammen.
Lineare und zirkulare Polarisation
Die Polfilter können eine lineare oder eine zirkulare Polarisation aufweisen.
Bei der linearen Polarisation werden die Polfilterfolien um 90° versetzt vor die Objektive gesetzt. Lineare Polfilter haben den großen Nachteil, dass durch drehen oder neigen des Kopfes die Polarisation verloren geht und das Bild nicht mehr in 3D wahrnehmbar ist.
Bei der zirkularen Polarisation werden ebenfalls vor dem Objektiv der Projektoren Polarisationsfolien installiert. Im Gegensatz zur linearen Polarisation wird das Licht spiralförmig getrennt. Der Betrachter hat wiederum eine entsprechende Polfilterbrille, mit der er mit dem linken Auge nur die dafür vorgesehenen Bilder und mit dem rechten Auge die anderen Bilder sehen kann.
Der große Vorteil gegenüber der linearen Polarisation ist, dass der Betrachter bei der zirkularen Polarisation den Kopf neigen kann.
Vorteile:
Der Hauptvorteil der passiven 3D-Projektion ist die mit zwei Projektoren höhere erreichbare Lichtleistung. Hier gilt zu beachten, dass mit der Polarisation des Lichts und der speziellen Beschichtung der silberbeschichteten Leinwand mindestens die Hälfte der ursprünglichen Lichtleistung des Projektors verloren geht.
Außerdem sind die polarisierten Brillen relativ günstig.
Problematiken:
Damit die Kanaltrennung des Lichts (Polarisationsebenen) erhalten bleibt, muss eine silberbeschichtete (teure) Projektionswand zum Einsatz kommen. Herkömmliche Leinwände strahlen das Licht diffus ab – die Trennung je Auge geht verloren.
Beide Projektionen müssen möglichst Synchron ablaufen, da ansonsten das eine Auge ein abweichendes Bild sieht, als das zweite Auge. Bei nicht-synchroner Projektion strengt die Betrachtung den Anwender an und es kann zu Ermüdung, Übelkeit und Kopfschmerzen führen.
Dank digitalem Content und Zuspielung (eine Quelle für 2 Projektoren) konnte der synchrone Ablauf der Projektion deutlich vereinfacht werden.
Letztlich bringt der Einsatz von 2 Projektoren auch höhere laufende Betriebskosten mit sich.
Interferenztechnik
Eine Sonderform der passiven 3D-Projektion ist die ursprünglich von DaimlerChrysler entwickelte Interferenztechnik, die heute über Infitec vertrieben wird und auch bei Dolby Digital 3D zum Einsatz kommt.
Hierbei kommen in den Projektoren Farbräder zum Einsatz, welche die RGB-Farbwerte leicht verändern. Mit einer Interferenzfilter-Brille werden für jedes Auge bestimmte Wellenlängen der RGB-Farben gefiltert bzw. für das andere Auge durchgelassen. Damit nun aber keine abweichende Farben wahrgenommen werden, muss das Bildsignal zuvor mit einem Spezial-/Synchronserver aufbereitet werden.
Vorteile:
Auch hier kann auf spezielle Projektionsflächen verzichtet werden und auch das Neigen des Kopfes ist kein Problem.
Problematiken:
Das Gesamtsystem (zwei Projektoren, Spezialserver etc.) erfordert hohe Investitionen und auch die Brillen sind nicht günstig. Dies ist aber nur bei häufig wechselnden, großen Publikum (z.B. im Kino) ein bedeutendes Problem.
-> Aktiv 3D-Projektion
Bei der aktiven 3D-Projektion kommt nur 1 Projektor zum Einsatz. Der Projektor projiziert abwechselnd (für jedes Auge einzeln) die Bilder. Für die Trennung der Bilder je Auge kommen aber unterschiedliche Methoden zum Einsatz.
--> Shutter-Technik:
Bei der Shutter-Technik werden die Bilder vom Projektor abwechselnd (je Auge ein separates Bild) projiziert.
Für die getrennte Wahrnehmung der Bilder je Auge kommt eine Shutter-Brille zum Einsatz. Je Bild werden die Brillengläser wechselseitig geöffnet oder abgeschottet, so dass das jeweilige Auge nur das dafür vorgesehene Bild zu sehen bekommt.
Die Synchronisation der Shutter-Brille mit der Bildabfolge erfolgt dabei kabelgebunden oder via Infrarot-Steuerung vom Projektionsserver.
Vorteile:
Die Projektion kann auf normalen Leinwänden erfolgen, dadurch werden hier große Investitionen gespart und eine höhere Flexibilität beim Einsatzort erreicht. Auch ist hier das neigen des Kopfes kein Problem.
Problematiken:
Shutter-Brillen sind relativ teuer und empfindlich – wenn also vor häufig wechselnden, großen Publikum (z.B. im Kino) präsentiert wird, kann dieser Kostenpunkt stark zu Buche schlagen.
Für den Business-Einsatz übersteigen aber die oben genannten Vorteile diesen Kostenpunkt.
Der Projektor sollte für eine flimmerfreie Darstellung eine hohe Bildwiederholungsrate darstellen können. Der Projektor sollte in der Lage sein, die doppelte Anzahl an Bilder je Sekunde zu projizieren. Im Kinobereich sind für die 3D-Projektion z.B. 48 Bilder pro Sekunde (24 Bilder je Auge) vorgegeben, wobei jedes Bild dreimal wiederholt wird (72 Hertz).
Beim F10 AS3D von Projectiondesign beträgt die Bildwiederholungsrate z.B. 120 Hertz – also 60 Bilder pro Sekunde und Auge.
Die Objektiv-Ratio von Projektoren reicht von Ultra-Weitwinkel bis Ultra-Tele.
Bei einer Objektiv-Ratio von > 2,5:1 spricht man von einem Tele-Objektiv.
(weitere Infos siehe Objektiv-Ratio).
Tele-Objektive gibt es meist als Option für Installations- und Event-Projektoren.
Mit Tele-Objektiven kann trotz großem Abstand zur Projektionsfläche ein relativ kleines Bild projeziert werden. Die Objektiv-Ratio reicht dabei z.B. bis 15,0:1 (Ultra-Teleobjektiv).
Zu beachten ist hierbei, dass Tele-Objektive Licht schlucken, dass heisst, dass sich die ursprüngliche Lichtleistung des Projektors reduziert.
Thin-Film-Transistor.
Eine Aktiv-Matrix Variante, bei der jeder Pixel als Transistor-Schalter aufgebaut ist
Man hört den Ton aus den Lautsprechern bevor die passende Aktion auf dem Schirm erscheint.
Grund dafür ist das Deinterlacing der im Zeilensprungverfahren angelieferten Videobilder, das heißt die Videoelektronik breitet das Signal erst auf bevor es im Projektor oder Display als Vollbild ausgegeben wird.
In der Summe können so Verzögerungszeiten von 50 Millisekunden und mehr entstehen.
Eine Abhilfe ist nur durch aufwendige Sound Prozessoren oder in Verstärker bereits integrierte Verzögerung möglich
Top-and-Bottom ist ein 3D-Wiedergabeverfahren - Übertragung der Daten von der Quelle zum Darstellungsmedium (Projektor/Display).
Beim Top-and-Bottom Verfahren werden die Bilder untereinander mit 720p bei 50Hz oder 60 Hz bzw. mit 1080p bei 24 Hz übertragen.
Quelle: aufgrund der geringeren Anforderung an die Bandbreite wohl das vorrangige Format bei SAT-Receivern
Vorteil: geringere Anforderung an die Bandbreite
Nachteil: Bild wird nur mit halber vertikaler Auflösung übertragen
-> Definition Touchscreen
Ein Touchscreen (Berührungsbildschirm) ist ein meist kombiniertes Ein-Ausgabegerät, bei dem durch Berührung von Teilen eines Bildes der Programmablauf direkt gesteuert werden kann. Die technische Umsetzung der Befehlseingabe ist für den Nutzer gleichsam unsichtbar und erzeugt so den Eindruck einer unmittelbaren Steuerung eines Computers per Fingerzeig.
Statt einen Cursor per Maus oder Ähnlichem zu steuern, kann der Finger oder ein Zeigestift verwendet werden.
Die Analogie zum Mausklick ist ein kurzes Tippen. Durch Ziehen des Fingers oder Stiftes über den Touchscreen kann eine Drag-and-Drop-Operation ausgeführt werden. Manche Systeme können mehrere gleichzeitige Berührungen zu Befehlen verarbeiten (Multi-Touch), um zum Beispiel angezeigte Elemente zu drehen oder zu skalieren.
(Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Touchscreen)
-> Unterscheidung Single- / Dual- / Multi-Touch
Eine wichtige Unterscheidung liegt darin, wie viele Berührungspunkte die Touch-Oberfläche gleichzeitig erkennt. Die einfachsten – und daher günstigsten - Lösungen sind Single-Touch-Displays. Es wird hier nur 1 Berührungspunkt erkannt.
Im engeren Sinne sind bereits zwei Touchpunkte ein Multi-Touch. Da es aber in der Praxis hier einen deutlichen Preisunterschied zu Touch-Lösungen mit 4 oder mehr Berührungspunkten gibt, möchten wir Dual-Touch Lösungen gesondert betrachten. Bei Dual-Touch hat der Anwender mit 2 gleichzeitigen Berührungspunkten schon die Möglichkeit, Objekte auf dem Display zu bearbeiten – z.B. in dem er Bilder mit zwei Fingern vergrößert oder verkleinert.
Mit Multi-Touch sind hier 4 oder mehr gleichzeitige Berührungspunkte gemeint. Dadurch können z.B. mehrere Personen gleichzeitig am Display interagieren – eine professionelle, aber auch teurere Lösung.
-> Touch-Techniken
Die Technologien für Touch sind ein sehr weites Feld und eine ausführliche Erläuterung würde den Rahmen eines Glossars sprengen. Wenn Sie tiefergehende Informationen dazu haben wollen, empfehlen wir Ihnen die Studie vom Fraunhofer Institut IAO.
An dieser Stelle konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Techniken bei Touch-Lösungen für Public Displays.
• Resistive Touch-Displays
Bei resistiven Touch-Displays werden zwei Schichten auf der Touch-Oberfläche durch den Druck (per Finger oder Stift) verbunden. An diesem Punkt entsteht nun ein Widerstand, der für die Ermittlung der Position genutzt wird. Ein Nachteil ist hier, dass die oberste Schicht auf Dauer verkratzt werden kann.
Beispiele für resistive Touch-Displays sind Kiosksysteme, PDA’s, Navigationssysteme etc.
• Induktive Touch-Displays
Induktive Touch-Displays arbeiten mit Magnetfeldern und Spulen. Mit einem speziellen Stift, in dem eine Spule eingebaut ist, wird die Touch-Lösung gesteuert. Bei Tablet-PCs ergibt sich der Vorteil, dass der aufliegende Handballen den Touchscreen nicht beeinflusst.
• Kapazitive Touch-Displays
Hier werden die Touch-Oberflächen mit durchsichtigen Schichten überzogen. Über die Fläche der Senderantenne wird eine gleichmäßige Spannung angelegt. Bei Berührung entsteht eine Entladung, die als Punkt bestimmt werden kann. Kapazitive Touch-Displays können nur mit bloßem Finger oder einem leitfähigen Stift bedient werden, da ansonsten keine Entladung stattfindet.
Beispiele für kapazitive Touch-Displays sind das Apple iPhone und iPad, Microsoft Zune, Samsung Galaxy – also eher für kleinere Display-Größen.
• Touch-Displays mit Infrarot-Technik
Derzeit kommt bei Public Touch-Display Lösungen häufig die Infrarot-Technik zum Zuge. Im Rahmen des Displays werden IR-Leuchtdioden und gegenüberliegend IR–Emfänger aufgereiht. Die Touch-Oberfläche wird dadurch mit Infrarotlicht überzogen.
Bei Berührung der Oberfläche wird das Licht einzelner IR-Dioden unterbrochen und das System kann den aktivierten Punkt ermitteln.
Aufgrund der möglichen geringen Bautiefe und der Einfachheit des Systems kommt die Infrarot-Technik vor allem bei größeren Touch-Display Lösungen zum Einsatz.
• Touch-Displays mit Laser Light Plane (LLP) Technik
Auch bei der LLP Technik wird die Touch-Oberfläche mit Infrarot-Licht überzogen. Im Unterschied zur vor genannten Technik erfassen aber Kameras diesen IR-Teppich und können bei Unterbrechungen des Lichts die Berührungspunkte ermitteln.
Mit der LLP Technik lassen sich viele Berührungspunkte gleichzeitig ermitteln. Sie kommt daher v.a. bei Multi-Touch Lösungen zum Einsatz.
Auch Frequenz, bei Projektoren oder Displays ermöglicht diese Einstellung eine Justage vertikaler Störstreifen.
Die Menge an Licht in %, welche durch einen Gegenstand durchstrahlt
siehe Keystone / Keystone-Korrektur
Bezeichnung für eine Farbtiefe von 24-Bit. Hieraus ergeben sich 16,7 Mio. Farben
Die Objektiv-Ratio von Projektoren reicht von Ultra-Weitwinkel bis Ultra-Tele.
Bei einer Objektiv-Ratio von ca. > 7,0:1 spricht man von einem Ultratele-Objektiv.
(weitere Infos siehe Objektiv-Ratio).
Ultratele-Objektive gibt es meist als Option für Installations- und Event-Projektoren.
Mit Ultratele-Objektiven kann trotz großem Abstand zur Projektionsfläche ein relativ kleines Bild projeziert werden. Die Objektiv-Ratio reicht dabei z.B. bis 15,0:1.
Zu beachten ist hierbei, dass Ultratele-Objektive sehr viel Licht schlucken, dass heisst, dass sich die ursprüngliche Lichtleistung des Projektors reduziert
Die Objektiv-Ratio von Projektoren reicht von Ultra-Weitwinkel bis Ultra-Tele.
Bei einer Objektiv-Ratio von ca. 0,8:1 spricht man von einem Weitwinkel-Objektiv.
(weitere Infos siehe Objektiv-Ratio).
Ultra-Weitwinkel-Objektive kommen meist bei Rückprojektionen (siehe Lexikon) oder im Schulungsbereich (Projektion auf Medientafel) zum Einsatz.
VA-Panel ist eine Panel-Technologie bei LCD-Displays. VA steht für Vertical Alignment, also vertikale Ausrichtung.
Im Preis haben VA-Panel einen Vorteil, dafür ist aber bei einem schrägen Blickwinkel auf das Display ein verblassen der Farben erkennbar und geometrische Formen können leicht verändert wirken.
siehe auch IPS-Panel
Video Electronic Standard Association.
Mehrere zur Definition von Video-Bildauflösungen entwickelte Standards.
Video Graphics Array.
VGA ist eine Analog-Signal, welches über einen 15 poligen D-Sub Stecker ausgegeben wird.
In der Medientechnik kommen – neben digitalen Signalen – vor allem drei analoge Videosignale zum Einsatz:
-> Composite-Video,
-> S-Video und
-> Komponenten-Video.
Der gewählte Anschluss hat dabei Auswirkungen auf die Video-Qualität.
-> Composite-Video
Sehr verbreitet, aber von der Bildqualität am unteren Ende anzusiedeln, ist Composite-Video (oft auch nur Video oder FBAS genannt).
Meist handelt es sich hier um einen Cinch-Stecker-Buchsen-Anschluss. Bei Composite-Video werden die Bildinformationen (Helligkeit, Farben und Sync-Signale) über eine Leitung übertragen (keine Trennung der Farb- und Helligkeitsinformationen). Dies kann zu Störungen bei der Bildwiedergabe (verschwommene Kanten, Kontrast arme Bilder) führen.
->S-Video
S-Video (manchmal auch Y/C oder S-VHS genannt) überträgt Helligkeitsinformationen (Luminanz - Y) und Farbinformationen (Chrominanz - C) getrennt.
Dadurch wird eine bessere Bildqualität als bei Composite-Video erreicht. Signalstörungen werden besser vermieden und eine höhere Bandbreite für die Übertragung von Helligkeitsinformationen steht zur Verfügung (besserer Kontrast).
Die getrennte Übertragung von Helligkeits- und Farbinformationen hat aber den Nachteil, dass bei Kabellängen von größer 10-15m (je nach Kabelqualität) Laufzeitunterschiede sichtbar werden können.
Als Stecker kommen meist 4-pol. Mini-DIN-Stecker (auch Hosiden-Stecker genannt) zum Einsatz.
Eine Adaption von S-Video auf Composite-Video ist möglich, aber nur mit schlechter Qualität, wenn kein aktives Bauteil dazu verwendet wird. Auch eine Adaption auf SCART ist möglich, wenn der SCART-Ausgang S-Video (und nicht RGB) unterstützt.
->Komponenten-Video
Die beste Qualität für analoge Videoübertragung liefert Komponenten-Video (auch Component, Y/Pr/Pb, YUV). Hier werden durch drei separate Leitungen die Farbinformationen und Helligkeitsinformationen mit Sync-Signalen getrennt übertragen.
Als Stecker-Verbindungen gibt es für Komponenten-Video mehrere Varianten. Gängig sind 3 x Cinch- oder 3 x BNC-Stecker. Möglich sind aber auch Komponenten-Video-Übertragungen über SCART- und manchmal auch über HD 15pol.-Stecker (z.B. bei einigen Mitsubishi Projektoren).
Objektiv-Ratio von Projektoren reicht von Ultra-Weitwinkel bis Ultra-Tele.
Bei einer Objektiv-Ratio von < 1,8:1 spricht man von einem Weitwinkel-Objektiv.
(weitere Infos siehe Objektiv-Ratio).
Weitwinkel-Objektive kommen meist bei ultra-mobilen und portablen Projektoren zum Einsatz, damit schon bei kurzen Abständen große Bilder projeziert werden können.
Ultra-Weitwinkel-Objektive (z.B. Ratio 0,8:1) werden z.B. für Rückprojektionen benötigt.
-> Was verstehen wir unter Widescreen
Unter Widescreen (Breitbild) verstehen wir hier Medientechnik (Projektoren, Displays, Leinwände) mit einem echten 16:9 oder auch 16:10 Bildformat.
Das Widescreen-Format wurde bisher vorwiegend bei Heimkino-Projektoren, LCD-TV etc. genutzt, da das Quell-Material (Kino-Filme, Sport-Übertragungen) möglichst unkomprimiert / unverändert dargestellt werden soll.
Aufgrund der stetig wachsenden Verbreitung von Widescreen-Notebooks (im Jahr 2008 ca. 80% !!! aller verkauften Notebooks) und der Einführung von Windows Vista / 7, wird auch im Business-Bereich das Widescreen-Format immer beliebter. Mit einem Widescreen-Monitor lassen sich Dokumente einfacher miteinander/nebeneinander vergleichen, bei Tabellen können zusätzliche Spalten dargestellt werden, Menüleisten und Hilfethemen können seitlich angeordnet werden u.a.m.
-> Vorteile von Widescreen
Das Widescreen-Format bietet – aus Medientechnik-Sicht – vor allem 2 Vorteile für den Anwender:
--> Mehr Platz für die Projektion
Im Regelfall wird die max. Projektionsfläche von der Raumhöhe des Konferenzraumes begrenzt.
So lässt sich im bisherigen 4:3-Format bei einer Raumhöhe von z.B. 3m meist nur ein Bild von 220cm x 165cm realisieren.
Im Widescreen-Format steigert sich die Bildbreite bei gleicher Höhe auf ca. 300cm
--> Vereinfachte Gegenüberstellungen
Neue Displays und Projektoren bieten die Möglichkeit, 2 oder mehr Quellen gleichzeitig darzustellen. Mit dem Widescreen-Format können diese Parallel-Darstellungen (zum Teil auch unkomprimiert) nebeneinander angezeigt werden.
-> Nachteil von Widescreen
--> 4:3-Material wird in die Breite gezogen
Viele Präsentationen und älteres Video-Material sind noch im 4:3-Format erstellt. Bei voller Nutzung des Widescreen-Formats wird dieses Material in die Breite gezogen. Störend wirkt sich dies vor allem bei Darstellungen von Kreisen, Quadraten und Köpfen aus.
Um den nachteiligen Effekt zu vermeiden, können Widescreen-Displays und -Projektoren (ab WXGA-Auflösung) - ohne Beeinträchtigung der Bildqualität - auf 4:3-Format umgestellt werden.
-> Medientechnik im Widescreen-Format
Auf unserer Webseite finden Sie bereits eine Fülle an Produkten für den Widescreen-Einsatz.
Im Bereich der Public Displays sind bereits alle Modelle im Widescreen-Format.
Leinwände im Widescreen-Format finden Sie bei uns auf der Webseite für alle Sorten und Mechaniken
WiDi ist auch vollständig kompatibel mit Miracast.
Quelle und mehr Infos auf: Intel Pro Wireless Display (Einsatz von WiDi im geschäftlichen Umfeld)
siehe Hosiden
Begriff für digitales Fardifferenzsignal (Komponenten-Video)
Nicht zu verwechsel mit Y/Pb/Pr welches ein analoges Fardifferenzsignal ist.
Steckerbauform meist Cinch
Begriff für analoges Fardifferenzsignal (Komponenten-Video).
Nicht zu verwechsel mit Y/Cb/Cr welches ein digitales Fardifferenzsignal ist.
Steckerbauform meist Cinch. Kurzbezeichnung auch YUV
eine Variante der passiven 3D-Projektion - siehe Stereo- / 3D-Projektion
--> Zirkulare Polarisation:
Vor dem Objektiv des Projektors wird eine zirkulare Polarisationsfolie installiert, die das Licht spiralförmig trennt.
Der Betrachter hat wiederum eine entsprechende Polfilterbrille, mit der er mit dem linken Auge nur die dafür vorgesehenen Bilder und mit dem rechten Auge die anderen Bilder sehen kann.
Vorteile:
Der große Vorteil gegenüber der linearen Polarisation ist, dass der Betrachter bei der zirkularen Polarisation den Kopf auch neigen kann. Außerdem sind die zirkular polarisierten Brillen relativ günstig.
Problematiken:
Damit die Polarisation erhalten bleibt, wird auch hier eine silberbeschichtete Leinwand benötigt.
Durch die Polarisation und die silberbeschichtete Leinwand geht mindestens 50% der ursprünglichen Leuchtkraft des Projektors verloren.
Englische / Amerikanische Längeneinheit - auch dargestellt durch "
1 Zoll bzw. Inch = 2,54cm
Mit dem Zoom-Faktor wird die Flexibilität des Zoom-Objektivs bestimmt. Es gibt das Verhältnis zwischen dem kleinsten und größten Bild an, welches mit einem Zoom-Objektiv bei gleicher Distanz zur Leinwand eingestellt werden kann.
Beispiel:
Bei einem Zoom-Faktor von 1,5:1 vergrößert sich ein 2m breites Bild (bei Minimalenstellung) auf ein 3m breites Bild (bei Maximaleinstellung).
Bei portablen Projektoren beträgt der Zoom-Faktor meist ca. 1,2:1 – bei installierten Geräten kann er bei 1,8:1 und mehr liegen. Bei Objektiven mit sehr großen Zoom-Faktor kann es aber in den Randbereichen (Minimal- oder Maximalstellung) zu Problemen kommen, wenn das Bild gleichmäßig scharf eingestellt werden soll
Eine Zoom-Linse (bzw. Zoom-Objektiv) hat eine veränderbare Brennweite.
Bei einem Projektor mit Zoom-Linse kann die Bildgröße unter Beibehaltung der Entfernung zur Projektionsfläche verändert werden.
Auf der anderen Seite kann bei gleicher Bildgröße der Abstand zur Projektionsfläche verändert werden.
Mit dem Zoom-Faktor (siehe Lexikon-Eintrag) wird die Flexibilität des Zoom-Objektivs bestimmt