Wie hell sollte ein Projektor sein?

Vor dieser Frage stehen berechtigterweise viele Kunden, vor der Anschaffung eines neuen Projektors. Dabei spielt die Frage ob nun ein Lampen- oder Laserbeamer das Mittel der Wahl ist außen vor. Dennoch scheint diese Frage so elementar zu sein, dass es sogar eine DIN-Norm für diesen Sachverhalt gibt: die DIN-19045 gibt hier Vorgaben für die Leuchtdichte einer Hellraumprojektion vor. Demnach sollte diese in Bezug auf die Projektionsfläche mindestens 5x höher sein als das Umgebungslicht (Helligkeitsunterschied). Je nach Anforderungen sieht dies in der Praxis aber tatsächlich nochmal anders aus: für den Betrieb eines Projektors in Bildungseinrichtungen (Education-Bereich) ist die 5fache Helligkeit sicherlich ausreichend, in Besprechungs- und Konferenzräumen wenden wir hier jedoch den Faktor 10, in Räumen mit höchsten Anforderungen an die Bildqualität sogar den Faktor 20 an. Die Grafik gibt hierfür einige Rechenbeispiele:

In den Datenblättern der Hersteller wird die ANSI-Lumen-Zahl meist mit den maximal erreichbaren Werten und unter den besten Umgebungsvoraussetzungen angegeben. Hierbei sollten vor dem Kauf eines Projektors dennoch einige Dinge beachtet werden – denn folgende Umstände können die tatsächliche Helligkeit des Projektors deutlich verringern:

  • Der Projektor wird im ECO-Modus betrieben
  • Es wird ein Tele-Objektiv eingesetzt
  • Es wird auf eine minderwertige Projektionsfläche projiziert
  • Die Einstellungen werden auf Video- oder Tafelmodus geändert bzw. BrilliantColor wird aktiviert

Sollten Sie vor der Anschaffung eines neuen Projektors stehen und eine Beratung benötigen, melden Sie sich gern telefonisch oder per Mail bei uns – wir helfen Ihnen gerne!