Die Videokonferenz im Jahr 2020
Digitales Zusammenarbeiten von Angesicht zu Angesicht
Mit modernen Videokonferenzsystemen ist es möglich, schnell, einfach, flexibel und global miteinander zu kollaborieren. Sie verbinden Mitarbeiter, die an unterschiedlichen Orten arbeiten, machen Meetings immer und überall möglich und bringen sie vis-à-vis direkt zu Ihren Kunden.
Nicht erst seit der COVID-19-Krise sind Videokonferenzsysteme bei der Aufrechterhaltung der Kommunikation beliebt. Bereits seit Jahrzehnten wird damit schon die Effizienz der Unternehmen gesteigert, Reisekosten verringert und letztendlich auch dem
Klimawandel entgegen gewirkt.
Im Folgenden werden wir Ihnen einige nützliche Informationen über Videokonferenzen, deren Stärken und mögliche Einsatzgebiete aufführen.
Wann spricht man von einer Videokonferenz?
Von einer Videokonferenz spricht man, wenn sich zwei oder mehrere Personen, die sich an unterschiedlichen Orten befinden, mit Hilfe von Telekommunikationstechnik visuell unterhalten können. Dabei findet ein paralleler Informationsaustausch von Bild- und Tonsignalen in Echtzeit statt, sodass die Teilnehmer persönlich miteinander kommunizieren können, egal wo auf der Welt sie sich gerade befinden.
In der Corona-Krise ist eine derartige Kommunikation zur Zeit nicht nur für Unternehmen essentiell, sondern auch für den Kontakt zwischen Lehrern und Schülern oder Großeltern und Enkel ideal.
Bildtelefonie oder Video-Chat ist die Bezeichnung für eher kleine oder im privaten Rahmen getätigte Konferenzen. Üblich und bekannt sind zum Beispiel FaceTime, WhatsApp oder auch ein Bildtelefon – ein Telefon mit zusätzlich integrierter Kamera und Monitor, über welche sich nur zwei Personen direkt miteinander unterhalten.
Im Zeitalter der allgegenwärtigen Mobiltelefone werden auch Smartphones schon fast selbstverständlich als Endgeräte für Bildtelefonie, sogar im professionellen Bereich, verwendet. Hierbei sind Konferenzen mit wenigen Teilnehmern oft auch kostenlos möglich.
Konferiert man vorwiegend mit dem Internet-Browser, im Idealfall ohne zusätzlich zu installierender Software auf dem Endgerät, spricht man häufig auch von einer Webkonferenz, Webmeeting oder einem Online Meeting. Browser sind in der Regel auf den Endgeräten bereits installiert und bringen meist schon alle erforderlichen Funktionen für Videotelefonie mit, wodurch man nicht gezwungen wird weitere Software oder eine App installieren zu müssen. Die Infrastruktur mancher Unternehmen verbietet zudem auch aus Sicherheitsgründen die Installation fremder Software.
Es ist keine Seltenheit, wenn eine Videokonferenz auf das Wesentliche fokussiert wird. Vielleicht blicken Sie gerade montagmorgens lieber direkt auf eine Präsentation, dem Content in Form von Bildschirminhalten wie Powerpoint-Präsentationen, Bildern und anderen Dokumenten. Zusätzlich zum Multimediaton kann jeder Teilnehmer mit seiner Stimme bei der Wochenplanung mitdiskutieren. So erlaubt Screen Sharing auch das gemeinsame und koordinierte Bearbeiten von Dokumenten. Die ideale Strategie für Brainstorming und Planung innerhalb eines Teams. Professionelle Lösungen wie Cisco WebEx, Skype for Business oder GoToMeeting erweitern die Livebild-Übertragung daher oft mit zusätzlichen, nützlichen Features wie Whiteboard, Dateiaustausch, Chat und Konferenzmitschnitt.
Unified Communication ist ein Begriff der für voll integrierte Kommunikation steht, wie z.B. die Videotelefonie in der gewohnten Arbeitsumgebung, der E-Mail Austausch, die Kalenderverwaltung, der Messengerchat, den Anwesenheitsstatus und dies nicht nur als Einzelanwender, sondern auch als komplette Team- und Gruppensitzungen.
Statt vieler einzelner Anwendungen versprechen die Hersteller solcher Systeme die einfache Handhabung in allen Aspekten mit nur einer Anwendung. Oft bieten und ersetzen solche Systeme klassische Kommunikationswege komplett, wie die E-Mail oder die Telefonanlage.
Die größte Audienz erreicht man mit One-to-many-Konferenzen bei denen eine Person im Vordergrund steht und an mehrere Teilnehmer audiovisuell übertragen wird. Unter dem allgemeinen Begriff Livestreaming fallen damit Online-Workshops und Schulungen, Pressekonferenzen oder Ansprachen.
Neben Smartphones und Computern als Konferenz-Endpunkten gibt es auch professionelle Hardware zur Kommunikation. Sie reicht von modernen Bildtelefonen für den Arbeitsplatz bis hin zu kompletten Raumsystemen für Teilnehmerzahlen bis 20 Personen oder mehr. Diese weiten z.B. durch mehrere Kameras, Monitore und Lautsprecher das Erlebnis zur Telepresence aus. Es entsteht der Eindruck man säße den Personen tatsächlich direkt gegenüber.
Anforderungen an Videokonferenzsysteme
Komplettlösungen eines Herstellers mögen innerhalb des Unternehmens perfekt integrier- und nutzbar sein, allerdings kann es schnell zu fehlenden Schnittstellen zu anderen Unternehmen bzw. deren Systeme kommen.
Geläufigster kleinster gemeinsamer Nenner ist das SIP-Protokoll. Als Nachfolger vom alten H.323 aus der ISDN-Zeit, bietet SIP (Session Initiation Protocol) die problemlose Interkonnektivität zwischen verschiedenen Systemen. Bietet Ihr eigenes System nur Kommunikation per Internet-Browser könnte die Gegenstelle unter Umständen ihr Raumsystem nicht oder nur partiell benutzen. Cloud oder nicht? In der heutigen Zeit wird alles in irgendeine Cloud ausgelagert. Das verspricht einfache Handhabung, wenig Einrichtung und oft direkten Zugang mit dem Internet-Browser. Allerdings deckt der bekannte Slogan bereits die Nachteile dieser Technik auf:
There is no cloud. It‘s just someone else‘s computer.
Heißt letztendlich auf Deutsch und im Klartext: Ihre Daten oder Ihre Kommunikation wird komplett über fremde Server und Netze abgewickelt. Es entsteht eine Vertrauensfrage oder im schlimmsten Fall wird das Konzept von der eigenen Firmenpolitik bereits verworfen. Auch Versprechen, Zertifizierungen und die Datenschutzgrundverordnung bewegen vor allem Branchen aus dem Sicherheits- und Geheimhaltungssektor nicht in eine Cloud.
Daher bieten einige Hersteller ihre Systeme ebenso als On-Premise an. So kann die gesamte Infrastruktur komplett per Software auf eigener Hardware oder auch gemieteter Hardware mit eigenen, gesicherten Kommunikationsleitungen erfolgen und abgebildet werden.
Pravico unterstützt Sie rund um das Thema Videokonferenz, angefangen von der einfachen Skype- oder Teams- Sitzung, bis hin zur professionellen Umsetzung einer Videokonferenzanlage mit mehreren Kameras, Mikrofonen und Ausgabemedien. Lassen Sie Ihre audiovisuelle Medientechnik direkt durch unsere zertifizierten und ausgebildeten Experten installieren und gewährleisten so einen vollfunktionsfähigen Betrieb Ihrer Medientechnik.
Unser Ziel ist es Ihnen eine einfache und unkompliziert Kommunikation zu ermöglichen – einschalten und loslegen. Neben der Installation und Konfiguration Ihrer Medientechnik bietet Pravico-Media weitere Leistungen rund um die Pflege und Wartung Ihrer medientechnischen Komponenten und dazugehörigen Systeme an.
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